2025-07-11 04:10:00
Teengrusel von Joe Dante („Die Gremlins“). Im Keller ihres neuen Zuhauses entdecken Lucas (Nathan Gamble), sein kleiner Bruder Dane (Chris Massoglia) und Nachbarstochter Julie (Haley Bennett) eine Falltür, unter der ein bodenloser Schacht zum Vorschein kommt. In ihm lauert Unheimliches – eine fiese und randalierende Clownspuppe ist nur der Anfang des Schreckens… Joe Dante und „Motel“-Autor Mark L. Smith liefern einen völlig splatterfreien Gruselmix mit allerhand Zitaten und Anspielungen aus der Filmgeschichte ab. Die gut gemeinte Botschaft ist: „Stelle dich deinen Ängsten!
2025-07-11 06:05:00
TV-Thriller um einen netten jungen Mann, bei dem jeder sofort weiß, dass er in Wahrheit irre ist – fast jeder. Seit Teenager Zach an einer Überdosis starb, kann seine Mutter Paige (Andrea Roth) wegen ihrer Depressionen nicht mehr arbeiten. Die Idee ihres Mannes, Zachs Zimmer zu vermieten, um so etwas Geld einzunehmen, lehnt sie ab – bis sich der nette Brandon (Eric Osborne) vorstellt. Bald wird er für Paige eine Art Sohn-Ersatz. Nur ihre Tochter Addie misstraut Brandon… Die altbekannte Story vom Eindringling ins Familiengefüge ist derart vorhersehbar, dass null Spannung aufkommt.
2025-07-11 06:15:00
TV-Thriller um einen netten jungen Mann, bei dem jeder sofort weiß, dass er in Wahrheit irre ist – fast jeder. Seit Teenager Zach an einer Überdosis starb, kann seine Mutter Paige (Andrea Roth) wegen ihrer Depressionen nicht mehr arbeiten. Die Idee ihres Mannes, Zachs Zimmer zu vermieten, um so etwas Geld einzunehmen, lehnt sie ab – bis sich der nette Brandon (Eric Osborne) vorstellt. Bald wird er für Paige eine Art Sohn-Ersatz. Nur ihre Tochter Addie misstraut Brandon… Die altbekannte Story vom Eindringling ins Familiengefüge ist derart vorhersehbar, dass null Spannung aufkommt.
2025-07-11 07:35:00
Charlton Heston lebt mit den Sioux-Indianern, bis er sich in eine weiße Frau verliebt. Als elfjähriger Junge gerät Jim Aherne bei einem Überfall in die Hände der Sioux. Unter der Obhut des Häuptlings Yellow Eagle (Ian McDonald) und des indigenen Volkes wächst er zu einem Stammesangehörigen heran. Jim (Charlton Heston), von seinen Stammesbrüdern „Warbonnet“ genannt, gerät erst in Konflikt mit seiner weißen Herkunft, als er sich in die schöne Tally (Susan Morrow) verliebt und deren Bruder, einen Kavallerieoffizier, für seinen Stamm in die Falle locken soll… Charlton Heston liefert in der Titelrolle ein durchaus ernstzunehmendes Indigenen-Porträt, doch der Western von Regie-Veteran George Marshall wirkt über weite Strecken wie ein illustriertes Thesenpapier.
2025-07-11 07:45:00
Charlton Heston lebt mit den Sioux-Indianern, bis er sich in eine weiße Frau verliebt. Als elfjähriger Junge gerät Jim Aherne bei einem Überfall in die Hände der Sioux. Unter der Obhut des Häuptlings Yellow Eagle (Ian McDonald) und des indigenen Volkes wächst er zu einem Stammesangehörigen heran. Jim (Charlton Heston), von seinen Stammesbrüdern „Warbonnet“ genannt, gerät erst in Konflikt mit seiner weißen Herkunft, als er sich in die schöne Tally (Susan Morrow) verliebt und deren Bruder, einen Kavallerieoffizier, für seinen Stamm in die Falle locken soll… Charlton Heston liefert in der Titelrolle ein durchaus ernstzunehmendes Indigenen-Porträt, doch der Western von Regie-Veteran George Marshall wirkt über weite Strecken wie ein illustriertes Thesenpapier.
2025-07-11 09:10:00
Western mit James Garner („Detektiv Rockford – Anruf genügt“). Der Scout Remsberg (Garner) will Rache für den brutalen Mord an seiner indianischen Ehefrau, sucht bislang aber vergebens nach dem Täter. Nun führt er einen Trupp Rekruten zum Fort Concho. Der schwarze Pferdehändler Toller (Sidney Poitier) schließt sich der Gruppe an. Als ihnen im Kampf mit Apachen am Diablo Canyon das Wasser ausgeht, reitet Remsberg voraus, um Verstärkung zu holen. Am Ziel erfährt er, dass unter den Durstenden, die auf seine Rückkehr warten, der Mörder seiner Frau ist… Fünf Jahre vor seinem umstrittenen „Wiegenlied vom Totschlag“ (1970) befasst sich Ralph Nelson bereits in diesem Präriethriller mit Rassenhass. Die Geschichte ist etwas überkonstruiert und reichlich brutal, aber auch sehr spannend.
2025-07-11 09:15:00
Western mit James Garner („Detektiv Rockford – Anruf genügt“). Der Scout Remsberg (Garner) will Rache für den brutalen Mord an seiner indianischen Ehefrau, sucht bislang aber vergebens nach dem Täter. Nun führt er einen Trupp Rekruten zum Fort Concho. Der schwarze Pferdehändler Toller (Sidney Poitier) schließt sich der Gruppe an. Als ihnen im Kampf mit Apachen am Diablo Canyon das Wasser ausgeht, reitet Remsberg voraus, um Verstärkung zu holen. Am Ziel erfährt er, dass unter den Durstenden, die auf seine Rückkehr warten, der Mörder seiner Frau ist… Fünf Jahre vor seinem umstrittenen „Wiegenlied vom Totschlag“ (1970) befasst sich Ralph Nelson bereits in diesem Präriethriller mit Rassenhass. Die Geschichte ist etwas überkonstruiert und reichlich brutal, aber auch sehr spannend.
2025-07-11 10:55:00
Western mit Jeff Bridges. Nordamerika im Bürgerkriegsjahr 1863: Drew Dixon (Barry Brown) drückt sich vor der Einberufung. Lieber zieht er in den Wilden Westen und schließt sich dem gleichaltrigen Gauner Jake (Jeff Bridges) und dessen Bande an… Überlebenskampf in der Pionierzeit: Das Regiedebüt von Robert Benton („Kramer gegen Kramer“) ist drastisch, wunderbar fotografiert und kommt ohne Klischees aus.
2025-07-11 11:00:00
Western mit Jeff Bridges. Nordamerika im Bürgerkriegsjahr 1863: Drew Dixon (Barry Brown) drückt sich vor der Einberufung. Lieber zieht er in den Wilden Westen und schließt sich dem gleichaltrigen Gauner Jake (Jeff Bridges) und dessen Bande an… Überlebenskampf in der Pionierzeit: Das Regiedebüt von Robert Benton („Kramer gegen Kramer“) ist drastisch, wunderbar fotografiert und kommt ohne Klischees aus.
2025-07-11 12:25:00
Western mit John Wayne (Oscar!) in einer seiner beliebtesten Rollen. Der einäugige Marshal Rooster Cogburn (John Wayne) ist ein versoffener Rüpel. Recht und Ordnung kümmern ihn nicht. Erst als die 14-jährige Mattie (Kim Darby) ihn um Hilfe bittet, reißt er sich zusammen. Mit der Göre und dem Ranger La Boeuf (Glen Campbell, singt auch den Titelsong) geht er auf die Suche nach dem Mann, der Matties Vater ermordete… Wayne sagte über seine einzige Oscar-Rolle: „Hätte ich gewusst, dass eine Augenklappe genügt, hätte ich schon 40 Jahre früher eine aufgesetzt.“ Die Coen-Brüder drehten 2010 das Remake „True Grit“ mit Jeff Bridges.
2025-07-11 12:30:00
Western mit John Wayne (Oscar!) in einer seiner beliebtesten Rollen. Der einäugige Marshal Rooster Cogburn (John Wayne) ist ein versoffener Rüpel. Recht und Ordnung kümmern ihn nicht. Erst als die 14-jährige Mattie (Kim Darby) ihn um Hilfe bittet, reißt er sich zusammen. Mit der Göre und dem Ranger La Boeuf (Glen Campbell, singt auch den Titelsong) geht er auf die Suche nach dem Mann, der Matties Vater ermordete… Wayne sagte über seine einzige Oscar-Rolle: „Hätte ich gewusst, dass eine Augenklappe genügt, hätte ich schon 40 Jahre früher eine aufgesetzt.“ Die Coen-Brüder drehten 2010 das Remake „True Grit“ mit Jeff Bridges.
2025-07-11 14:30:00
Farmerstochter Audrey Hepburn entpuppt sich als Findelkind indigener Herkunft. Das isoliert ihre Gastfamilie um Burt Lancaster. Ben Zachary (Burt Lancaster) hat nach dem Tod seines Vaters die Führung der amerikanischen Farmersfamilie Zachary übernommen. Seine Zuneigung gehört vor allem seiner schönen Schwester Rachel (Audrey Hepburn), dem einzigen Mädchen auf der Ranch. Rachel erregt auch die Aufmerksamkeit von Zacharys Partner, dem Viehzüchter Zeb Rawlins (Charles Bickford), der sie gern zur Schwiegertochter nehmen würde. Als Ben zögert, Rachels Heirat zuzustimmen, und sich dann auch noch herausstellt, dass sie ein Findelkind mit indigener Herkunft ist, kommt es zum großen Eklat: Nachbarn und Freunde wenden sich abrupt von der Familie Zachary ab. Selbst Bens jüngerer Bruder Cash (Audie Murphy) verlässt entrüstet die Farm. Lediglich Ben ist erleichtert: Er kann Rachel endlich seine Liebe gestehen und wird sie auch vor de angreifenden Kiowa-Stamm beschützen… John Hustons Edel-Western greift das heikle Thema der Rassenvorurteile auf und verbindet es mit einem Stoff aus der griechischen Tragödie. Nur kann hier das Inzest-Drama noch einmal abgewendet werden.
2025-07-11 14:35:00
Farmerstochter Audrey Hepburn entpuppt sich als Findelkind indigener Herkunft. Das isoliert ihre Gastfamilie um Burt Lancaster. Ben Zachary (Burt Lancaster) hat nach dem Tod seines Vaters die Führung der amerikanischen Farmersfamilie Zachary übernommen. Seine Zuneigung gehört vor allem seiner schönen Schwester Rachel (Audrey Hepburn), dem einzigen Mädchen auf der Ranch. Rachel erregt auch die Aufmerksamkeit von Zacharys Partner, dem Viehzüchter Zeb Rawlins (Charles Bickford), der sie gern zur Schwiegertochter nehmen würde. Als Ben zögert, Rachels Heirat zuzustimmen, und sich dann auch noch herausstellt, dass sie ein Findelkind mit indigener Herkunft ist, kommt es zum großen Eklat: Nachbarn und Freunde wenden sich abrupt von der Familie Zachary ab. Selbst Bens jüngerer Bruder Cash (Audie Murphy) verlässt entrüstet die Farm. Lediglich Ben ist erleichtert: Er kann Rachel endlich seine Liebe gestehen und wird sie auch vor de angreifenden Kiowa-Stamm beschützen… John Hustons Edel-Western greift das heikle Thema der Rassenvorurteile auf und verbindet es mit einem Stoff aus der griechischen Tragödie. Nur kann hier das Inzest-Drama noch einmal abgewendet werden.
2025-07-11 16:30:00
Rancher Pete nötigt Mörder Mike zur Odyssee mit einer Leiche. Postmodernes Neowesterndrama von und mit Tommy Lee Jones, das in Cannes den Preis für den besten Darsteller und das beste Drehbuch erhielt. Cibolo, Texas: Der übereifrige Grenzcop Mike (Barry Pepper) erschießt versehentlich den Mexikaner Melquiades Estrada. Die Polizei vertuscht die Sache, da er „sowieso ein Illegaler“ gewesen sei. Cowboy Pete (Tommy Lee Jones), der Freund von Melquiades, zwingt Mike daraufhin zu einer makabren Aktion: Er soll die Leiche ausgraben und sie mit ihm nach Mexiko bringen… Inspiriert von einem wahren Fall schuf Tommy Lee Jones in seinem Kinoregiedebüt ein grandioses Drama über Schuld und Sühne, Seitenhiebe auf die US-Grenzpolitik inklusive. Das Drehbuch lieferte sein Jagdfreund Guillermo Arriaga („21 Gramm“, „Babel“).
2025-07-11 16:35:00
Rancher Pete nötigt Mörder Mike zur Odyssee mit einer Leiche. Postmodernes Neowesterndrama von und mit Tommy Lee Jones, das in Cannes den Preis für den besten Darsteller und das beste Drehbuch erhielt. Cibolo, Texas: Der übereifrige Grenzcop Mike (Barry Pepper) erschießt versehentlich den Mexikaner Melquiades Estrada. Die Polizei vertuscht die Sache, da er „sowieso ein Illegaler“ gewesen sei. Cowboy Pete (Tommy Lee Jones), der Freund von Melquiades, zwingt Mike daraufhin zu einer makabren Aktion: Er soll die Leiche ausgraben und sie mit ihm nach Mexiko bringen… Inspiriert von einem wahren Fall schuf Tommy Lee Jones in seinem Kinoregiedebüt ein grandioses Drama über Schuld und Sühne, Seitenhiebe auf die US-Grenzpolitik inklusive. Das Drehbuch lieferte sein Jagdfreund Guillermo Arriaga („21 Gramm“, „Babel“).
2025-07-11 18:30:00
Rancher Pete nötigt Mörder Mike zur Odyssee mit einer Leiche. Postmodernes Neowesterndrama von und mit Tommy Lee Jones, das in Cannes den Preis für den besten Darsteller und das beste Drehbuch erhielt. Cibolo, Texas: Der übereifrige Grenzcop Mike (Barry Pepper) erschießt versehentlich den Mexikaner Melquiades Estrada. Die Polizei vertuscht die Sache, da er „sowieso ein Illegaler“ gewesen sei. Cowboy Pete (Tommy Lee Jones), der Freund von Melquiades, zwingt Mike daraufhin zu einer makabren Aktion: Er soll die Leiche ausgraben und sie mit ihm nach Mexiko bringen… Inspiriert von einem wahren Fall schuf Tommy Lee Jones in seinem Kinoregiedebüt ein grandioses Drama über Schuld und Sühne, Seitenhiebe auf die US-Grenzpolitik inklusive. Das Drehbuch lieferte sein Jagdfreund Guillermo Arriaga („21 Gramm“, „Babel“).
2025-07-11 18:35:00
Rancher Pete nötigt Mörder Mike zur Odyssee mit einer Leiche. Postmodernes Neowesterndrama von und mit Tommy Lee Jones, das in Cannes den Preis für den besten Darsteller und das beste Drehbuch erhielt. Cibolo, Texas: Der übereifrige Grenzcop Mike (Barry Pepper) erschießt versehentlich den Mexikaner Melquiades Estrada. Die Polizei vertuscht die Sache, da er „sowieso ein Illegaler“ gewesen sei. Cowboy Pete (Tommy Lee Jones), der Freund von Melquiades, zwingt Mike daraufhin zu einer makabren Aktion: Er soll die Leiche ausgraben und sie mit ihm nach Mexiko bringen… Inspiriert von einem wahren Fall schuf Tommy Lee Jones in seinem Kinoregiedebüt ein grandioses Drama über Schuld und Sühne, Seitenhiebe auf die US-Grenzpolitik inklusive. Das Drehbuch lieferte sein Jagdfreund Guillermo Arriaga („21 Gramm“, „Babel“).
2025-07-11 19:25:00
Rancher Pete nötigt Mörder Mike zur Odyssee mit einer Leiche. Postmodernes Neowesterndrama von und mit Tommy Lee Jones, das in Cannes den Preis für den besten Darsteller und das beste Drehbuch erhielt. Cibolo, Texas: Der übereifrige Grenzcop Mike (Barry Pepper) erschießt versehentlich den Mexikaner Melquiades Estrada. Die Polizei vertuscht die Sache, da er „sowieso ein Illegaler“ gewesen sei. Cowboy Pete (Tommy Lee Jones), der Freund von Melquiades, zwingt Mike daraufhin zu einer makabren Aktion: Er soll die Leiche ausgraben und sie mit ihm nach Mexiko bringen… Inspiriert von einem wahren Fall schuf Tommy Lee Jones in seinem Kinoregiedebüt ein grandioses Drama über Schuld und Sühne, Seitenhiebe auf die US-Grenzpolitik inklusive. Das Drehbuch lieferte sein Jagdfreund Guillermo Arriaga („21 Gramm“, „Babel“).
2025-07-11 20:15:00
Burt Lancaster stellt sich als einsamer Gesetzeshüter gegen eine ganze Western-Stadt. Im gottlosen Westernkaff Sabbath läuft alles so, wie es dem reichen Rancher Bronson (Lee J. Cobb) gefällt. Als Marshal Maddox (Burt Lancaster) geritten kommt, um sieben von Bronsons Gefolgsleuten festzunehmen, stellen sich fast alle Einwohner gegen ihn. Sogar der Sheriff (Robert Ryan) verweigert Hilfe, aber Maddox will nicht unverrichteter Dinge abziehen. Ein Blutbad scheint unvermeidbar… Michael Winner, der spätere „Ein Mann sieht rot“-Regisseur, orientierte sich an den damals modernen Italowestern und entstaubte das klassische US-Genre, bis es neuen Glanz gewann. Nur Burt Lancaster verzieht keine Miene.
2025-07-11 21:50:00
Natalie Portman und Ewan McGregor in einer feministischen „Wild Bunch“-Version. Die eigensinnige Farmerin Jane Hammond (Portman) greift zur Waffe, als ihre Familie von der Bande des brutalen Banditen Bishop (McGregor) bedroht wird. Weil die feindliche Übermacht zu groß ist, sichert sie sich die tatkräftige Unterstützung des ehemaligen Bürgerkriegssoldaten Dan Frost (Joel Edgerton, „Loving“), mit dem sie eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, die einen tragischen Ausgang nahm… Der unter widrigen Bedingungen entstandene Film stammt aus der Konkursware von Relativity Media und wurde mehrfach verschoben. Das könnte die uneinheitliche Machart erklären. Regisseur Gavin O’Connor („Warrior“) ist beeinflusst vom Stil eines Sam Peckinpah, und beim Shootout geht es hart zur Sache. Am Ende überwiegt jedoch sentimentaler Familienzusammenführungskitsch.
2025-07-11 23:25:00
Rancher Pete nötigt Mörder Mike zur Odyssee mit einer Leiche. Postmodernes Neowesterndrama von und mit Tommy Lee Jones, das in Cannes den Preis für den besten Darsteller und das beste Drehbuch erhielt. Cibolo, Texas: Der übereifrige Grenzcop Mike (Barry Pepper) erschießt versehentlich den Mexikaner Melquiades Estrada. Die Polizei vertuscht die Sache, da er „sowieso ein Illegaler“ gewesen sei. Cowboy Pete (Tommy Lee Jones), der Freund von Melquiades, zwingt Mike daraufhin zu einer makabren Aktion: Er soll die Leiche ausgraben und sie mit ihm nach Mexiko bringen… Inspiriert von einem wahren Fall schuf Tommy Lee Jones in seinem Kinoregiedebüt ein grandioses Drama über Schuld und Sühne, Seitenhiebe auf die US-Grenzpolitik inklusive. Das Drehbuch lieferte sein Jagdfreund Guillermo Arriaga („21 Gramm“, „Babel“).
2025-07-11 23:30:00
Rancher Pete nötigt Mörder Mike zur Odyssee mit einer Leiche. Postmodernes Neowesterndrama von und mit Tommy Lee Jones, das in Cannes den Preis für den besten Darsteller und das beste Drehbuch erhielt. Cibolo, Texas: Der übereifrige Grenzcop Mike (Barry Pepper) erschießt versehentlich den Mexikaner Melquiades Estrada. Die Polizei vertuscht die Sache, da er „sowieso ein Illegaler“ gewesen sei. Cowboy Pete (Tommy Lee Jones), der Freund von Melquiades, zwingt Mike daraufhin zu einer makabren Aktion: Er soll die Leiche ausgraben und sie mit ihm nach Mexiko bringen… Inspiriert von einem wahren Fall schuf Tommy Lee Jones in seinem Kinoregiedebüt ein grandioses Drama über Schuld und Sühne, Seitenhiebe auf die US-Grenzpolitik inklusive. Das Drehbuch lieferte sein Jagdfreund Guillermo Arriaga („21 Gramm“, „Babel“).
2025-07-12 01:20:00
Burt Lancaster stellt sich als einsamer Gesetzeshüter gegen eine ganze Western-Stadt. Im gottlosen Westernkaff Sabbath läuft alles so, wie es dem reichen Rancher Bronson (Lee J. Cobb) gefällt. Als Marshal Maddox (Burt Lancaster) geritten kommt, um sieben von Bronsons Gefolgsleuten festzunehmen, stellen sich fast alle Einwohner gegen ihn. Sogar der Sheriff (Robert Ryan) verweigert Hilfe, aber Maddox will nicht unverrichteter Dinge abziehen. Ein Blutbad scheint unvermeidbar… Michael Winner, der spätere „Ein Mann sieht rot“-Regisseur, orientierte sich an den damals modernen Italowestern und entstaubte das klassische US-Genre, bis es neuen Glanz gewann. Nur Burt Lancaster verzieht keine Miene.
2025-07-12 01:25:00
Burt Lancaster stellt sich als einsamer Gesetzeshüter gegen eine ganze Western-Stadt. Im gottlosen Westernkaff Sabbath läuft alles so, wie es dem reichen Rancher Bronson (Lee J. Cobb) gefällt. Als Marshal Maddox (Burt Lancaster) geritten kommt, um sieben von Bronsons Gefolgsleuten festzunehmen, stellen sich fast alle Einwohner gegen ihn. Sogar der Sheriff (Robert Ryan) verweigert Hilfe, aber Maddox will nicht unverrichteter Dinge abziehen. Ein Blutbad scheint unvermeidbar… Michael Winner, der spätere „Ein Mann sieht rot“-Regisseur, orientierte sich an den damals modernen Italowestern und entstaubte das klassische US-Genre, bis es neuen Glanz gewann. Nur Burt Lancaster verzieht keine Miene.
2025-07-12 02:55:00
Eine Schauspieltruppe schlägt sich durch die Grenzstädte des Wilden Westens. Aber statt Kunst wollen die Bewohner Deftiges. Angela (Sophia Loren) serviert es widerwillig. Ihre Eskapaden bringen Impresario Healy (Anthony Quinn) öfter ins Schwitzen… Einziger Western von George Cukor („Die Frauen“).
2025-07-12 03:00:00
Eine Schauspieltruppe schlägt sich durch die Grenzstädte des Wilden Westens. Aber statt Kunst wollen die Bewohner Deftiges. Angela (Sophia Loren) serviert es widerwillig. Ihre Eskapaden bringen Impresario Healy (Anthony Quinn) öfter ins Schwitzen… Einziger Western von George Cukor („Die Frauen“).
2025-07-12 04:35:00
Höchststrafe für Womanizer Ray Liotta: Ein Killer meuchelt seine sämtlichen Geliebten. Detective Jack Verdon (Liotta) kennt das Opfer und den Tatort: Sarah, eine seiner zahlreichen Affären, wurde an der Stelle brutal ermordet, wo er das letzte Mal Sex mit ihr hatte. Als sich das Muster wiederholt, gerät der Polizist unter Verdacht. Und muss dem arroganten FBI-Agenten Vuckowitch (Jack Slater) und seiner Ehefrau Ana gestehen, dass er über hundert Frauen hatte. Wer wird die nächste sein? Und was für ein Motiv treibt den irren Killer überhaupt um? Dieser mau synchronisierte Thriller bringt’s leider nicht: Es wird nie so spannend, dass man den kranken Plot schluckt. Stattdessen gibt es schwerfällige Rückblenden mit weinerlichen Violinen und einen Hauptdarsteller, dem man den Frauenhelden nicht abnimmt.
2025-07-12 06:05:00
Überraschung: Der Stubentiger mit spanischem Akzent kehrt nach mehr als einem Jahrzehnt für ein zweites Abenteuer zurück. Es heißt bekanntlich, dass Katzen neun Leben haben. Blöd nur, wenn man durch einen riskanten Lebensstil schon acht davon verwirkt hat. Um nicht endgültig ins Gras zu beißen, macht sich der gestiefelte Kater auf die Suche nach dem Wunschstern, um wieder neue Vitalität zu erlangen. Doch der Weg in den Schwarzen Wald wird ihm erschwert durch zahlreiche Halunken, die es ebenfalls auf den leuchtenden Himmelskörper abgesehen haben. Doch zum Glück kann der Kater auf die Hilfe des geschwätzigen Hundes Perro sowie der Katzendame Kitty Samtpfote bauen… Neuer Animationsstil, neue Figuren, neuer Regisseur: Seit DreamWorks Animation 2016 von Paramount Pictures zum Konkurrenten Universal gewandert ist, bemüht man sich dort sichtlich um die Reaktivierung erfolgreicher Filmreihen. Und so erfährt auch der gestiefelte Kater, eine Figur aus dem „Shrek“-Universum, nach elf Jahren eine Wiederauferstehung mit gleichzeitiger Frischzellenkur. Etwas überraschend ist das schon. Finanziell war der erste Teil von 2011 zwar ein Erfolg, doch das Spin-off setzte damals etwas zu offensichtlich auf den grünen Oger als Zugpferd. Der neue visuelle Stil sieht klasse aus. Zwei Wermutstropfen: Nicht alle Gags zünden, und insgesamt ist die vollgepackte Geschichte doch ziemlich finster geraten.
2025-07-12 07:45:00
„Iron Man“ Robert Downey, Jr. schlüpft in die Rolle des verschrobenen englischen Arztes, der mit den Tieren sprechen kann. Nach dem Verlust seiner großen Liebe hat sich der kauzige Arzt in sein Familienanwesen zurückgezogen, wo er mit unzähligen Tieren zusammenlebt. Als die junge Queen Victoria schwer erkrankt, muss er seinen Zufluchtsort verlassen, um sich auf die Suche nach einem unbekannten Heilmittel zu begeben. Die Hoffnung, dass Gaghans Reboot auf die Blödeleien der Eddie-Murphy-Verfilmungen verzichtet, hat sich leider nicht erfüllt. Das liegt weniger an den sprechenden Tieren, sondern vor allem an Robert Downey Jr., der seine Rolle mit übertriebenem Klamauk verkörpert. Die jüngeren Zuschauer werden trotzdem ihren Spaß haben und sich am Ende auch ein bisschen gruseln. Den liebenswerten Charme klassischer Abenteuerfilme sucht man allerdings vergebens.
2025-07-12 07:50:00
„Iron Man“ Robert Downey, Jr. schlüpft in die Rolle des verschrobenen englischen Arztes, der mit den Tieren sprechen kann. Nach dem Verlust seiner großen Liebe hat sich der kauzige Arzt in sein Familienanwesen zurückgezogen, wo er mit unzähligen Tieren zusammenlebt. Als die junge Queen Victoria schwer erkrankt, muss er seinen Zufluchtsort verlassen, um sich auf die Suche nach einem unbekannten Heilmittel zu begeben. Die Hoffnung, dass Gaghans Reboot auf die Blödeleien der Eddie-Murphy-Verfilmungen verzichtet, hat sich leider nicht erfüllt. Das liegt weniger an den sprechenden Tieren, sondern vor allem an Robert Downey Jr., der seine Rolle mit übertriebenem Klamauk verkörpert. Die jüngeren Zuschauer werden trotzdem ihren Spaß haben und sich am Ende auch ein bisschen gruseln. Den liebenswerten Charme klassischer Abenteuerfilme sucht man allerdings vergebens.
2025-07-12 09:25:00
Drei kleine Strolche treiben eine Gruppe von Feuerwehrmännern in den Wahnsinn. Die Rolle, die Wrestling-Veteran John Cena im Kino gefunden hat, ähnelt der seines Landsmanns Dwayne „The Rock“ Johnson zu Beginn seiner Karriere. In Filmen wie „Sisters“ oder „Daddy’s Home“ spielte Cena die Rolle des überlebensgroßen Alphamännchens, das sich einen Sinn für Humor und eine gewisse Verletzlichkeit bewahrt hat. In „Chaos auf der Feuerwache“ gibt er nun den aufrechten Leiter einer Löscheinheit, der mit seinem Team drei Geschwister aus den Flammen eines Waldbrandes rettet. Während sie versuchen, die Eltern ausfindig zu machen, müssen die Helden lernen, dass Kinder noch unberechenbarer sein können als das schlimmste Feuer. Dass sich gestandene Männer vergeblich darum bemühen, in der Auseinandersetzung mit temperamentvollen Kids die Oberhand zu behalten, ist ein Szenario, das man aus diversen anderen Filmen kennt (z. B. „Im Dutzend billiger“ oder „Deine, meine & unsere“). In diesem Fall wirkt das Dargebotene allerdings so albern und übertrieben, dass der Film jeglichen Charme vermissen lässt.
2025-07-12 09:30:00
Drei kleine Strolche treiben eine Gruppe von Feuerwehrmännern in den Wahnsinn. Die Rolle, die Wrestling-Veteran John Cena im Kino gefunden hat, ähnelt der seines Landsmanns Dwayne „The Rock“ Johnson zu Beginn seiner Karriere. In Filmen wie „Sisters“ oder „Daddy’s Home“ spielte Cena die Rolle des überlebensgroßen Alphamännchens, das sich einen Sinn für Humor und eine gewisse Verletzlichkeit bewahrt hat. In „Chaos auf der Feuerwache“ gibt er nun den aufrechten Leiter einer Löscheinheit, der mit seinem Team drei Geschwister aus den Flammen eines Waldbrandes rettet. Während sie versuchen, die Eltern ausfindig zu machen, müssen die Helden lernen, dass Kinder noch unberechenbarer sein können als das schlimmste Feuer. Dass sich gestandene Männer vergeblich darum bemühen, in der Auseinandersetzung mit temperamentvollen Kids die Oberhand zu behalten, ist ein Szenario, das man aus diversen anderen Filmen kennt (z. B. „Im Dutzend billiger“ oder „Deine, meine & unsere“). In diesem Fall wirkt das Dargebotene allerdings so albern und übertrieben, dass der Film jeglichen Charme vermissen lässt.
2025-07-12 11:00:00
Der „Transformers“-Liebling nimmt mit Hailee Steinfeld („True Grit“) hinterm Lenkrad eine Routenänderung der Reihe vor. Kalifornien, 1987. Charlie bekommt zum 18. Geburtstag einen schrottreifen, gelben VW Käfer geschenkt. Sie ist völlig verdattert, als die Rostlaube in der heimischen Garage zum Leben erwacht. Bald sind das rebellische Mädchen und der Blechriese vom Planeten Cybertron beste Freunde. Doch der von ihr Bumblebee getaufte Blechriese, von Optimus Prime als Vorhut auf die Erde geschickt, hat Feinde. Die Deceptions Shatter und Dropkick jagen ihn. Mit diesem Prequel wird der abgewirtschafteten „Transformers“-Reihe (neues) Leben eingehaucht. Regisseur Travis Knight und Drehbuchautorin Christina Hodson regelten die Drehzahl herunter, reduzierten die Kollateralschäden und senkten den Testosteronspiegel. Nun entfaltet sich eine feinsinnige Coming-of-Age-Story. Wenn der Teenie und der Gigant aus dem All die Platten von Charlies Vater auskramen, dann fühlt man sich unweigerlich einem Film wie „The Breakfast Club“ näher als allen Actionorgasmen der Vergangenheit.
2025-07-12 11:05:00
Der „Transformers“-Liebling nimmt mit Hailee Steinfeld („True Grit“) hinterm Lenkrad eine Routenänderung der Reihe vor. Kalifornien, 1987. Charlie bekommt zum 18. Geburtstag einen schrottreifen, gelben VW Käfer geschenkt. Sie ist völlig verdattert, als die Rostlaube in der heimischen Garage zum Leben erwacht. Bald sind das rebellische Mädchen und der Blechriese vom Planeten Cybertron beste Freunde. Doch der von ihr Bumblebee getaufte Blechriese, von Optimus Prime als Vorhut auf die Erde geschickt, hat Feinde. Die Deceptions Shatter und Dropkick jagen ihn. Mit diesem Prequel wird der abgewirtschafteten „Transformers“-Reihe (neues) Leben eingehaucht. Regisseur Travis Knight und Drehbuchautorin Christina Hodson regelten die Drehzahl herunter, reduzierten die Kollateralschäden und senkten den Testosteronspiegel. Nun entfaltet sich eine feinsinnige Coming-of-Age-Story. Wenn der Teenie und der Gigant aus dem All die Platten von Charlies Vater auskramen, dann fühlt man sich unweigerlich einem Film wie „The Breakfast Club“ näher als allen Actionorgasmen der Vergangenheit.
2025-07-12 12:55:00
„Ocean’s Eleven“ im Hillbilly-Milieu. Als Steven Soderbergh 2014 während seines Sabbaticals „Magic Mike XXL“ drehte – Kamera, nicht Regie –, wurde ihm das „Logan Lucky“-Skript vorgelegt. Soderbergh griff begeistert zu und schnappte sich auch gleich Channing „Mike“ Tatum. Jimmy Logan (Tatum) will die Einnahmen des anstehenden NASCAR-Rennens stehlen. Sein Team: Jimmys abergläubischer Bruder Clyde (Adam Driver), dessen Armprothese noch für Komplikationen sorgen wird; ihre Schwester Mellie (Riley Keough); der Safeknacker Joe Bang (Daniel Craig) und dessen Brüder. Ungünstig: Joe sitzt im Knast – und Jimmy muss rechtzeitig zum Schönheitswettbewerb seiner kleinen Tochter. Mit dem Gaunerstück bewegt sich Soderbergh souverän auf vertrautem Terrain: rasant, raffiniert, lakonisch. Mittendrin eine herzige Familiengeschichte plus ein Riesengag, der mit einer gewissen TV-Serie zu tun hat..
2025-07-12 14:50:00
Der norwegische Regisseur Hans Petter Moland hat seinen eigenen Film „Einer nach dem anderen“ neu verfilmt. Hätte er nicht tun müssen. Wer das Original mit Stellan Skarsgård aus dem Jahr 2014 nicht kennt, könnte meinen, einen ordentlichen Rachethriller mit Liam Neeson in seiner Paraderolle als kerniger Haudrauf zu sehen – sehr blutig und in manchen Momenten bitterböse. Wer die Vorlage kennt, könnte genau damit ein Problem haben. Die Story ist im Grunde die gleiche, nur dass sie statt in Norwegen in den USA spielt. Neeson ist Nels Coxman, ein schweigsamer Schneepflugfahrer in den Rocky Mountains, dessen Sohn auf Geheiß von Drogenboss Viking (Tom Bateman) ermordet wird. Coxman will Rache: Nach und nach dezimiert er die Schergen des skrupellosen Gangsters – und tritt nebenbei einen brutalen Bandenkrieg los. Schade, neben der lakonischen Melancholie fehlt dem US-Remake auch der letzte Schuss schwarzer Humor. Die ein oder andere bekannte Pointe sitzt zwar, die Action wirkt aber zu routiniert. Das Original ist besser.
2025-07-12 14:55:00
Der norwegische Regisseur Hans Petter Moland hat seinen eigenen Film „Einer nach dem anderen“ neu verfilmt. Hätte er nicht tun müssen. Wer das Original mit Stellan Skarsgård aus dem Jahr 2014 nicht kennt, könnte meinen, einen ordentlichen Rachethriller mit Liam Neeson in seiner Paraderolle als kerniger Haudrauf zu sehen – sehr blutig und in manchen Momenten bitterböse. Wer die Vorlage kennt, könnte genau damit ein Problem haben. Die Story ist im Grunde die gleiche, nur dass sie statt in Norwegen in den USA spielt. Neeson ist Nels Coxman, ein schweigsamer Schneepflugfahrer in den Rocky Mountains, dessen Sohn auf Geheiß von Drogenboss Viking (Tom Bateman) ermordet wird. Coxman will Rache: Nach und nach dezimiert er die Schergen des skrupellosen Gangsters – und tritt nebenbei einen brutalen Bandenkrieg los. Schade, neben der lakonischen Melancholie fehlt dem US-Remake auch der letzte Schuss schwarzer Humor. Die ein oder andere bekannte Pointe sitzt zwar, die Action wirkt aber zu routiniert. Das Original ist besser.
2025-07-12 16:50:00
Ist er da, ist er auch schon wieder weg: Ein unsichtbarer Außerirdischer spielt tödliches Katz-und-Maus mit einer US-Eliteeinheit. Stahlharte Jungs eines US-Kommandotrupps stolpern durch den Dschungel, um Geiseln aus der Rebellenhand zu befreien. Gelernt ist gelernt: Routiniert mähen sie das feindliche Camp mit MG-Salven nieder. Doch dann stellt sich ihnen ein Gegner der etwas anderen Art in den Weg: ein außerirdisches Monster, das die Kunst der Tarnung bis zur Perfektion beherrscht. Das Ungeheuer schlägt aus dem undurchdringlichen Dickicht heraus zu und dezimiert die Truppe sukzessive. Bis nur noch ein gleichwertiger Kontrahent zum effektvollen Showdown übrig bleibt: US-Major Dutch Schaefer alias Arnold Schwarzenegger. Der ist hier im Nahkampf mit einer lebendigen Kriegsmaschine voll in seinem Element. Die Spezialeffekte von Stan Winston („Terminator“, „Aliens“) und die Regie des Ex-Werbespotfilmers John McTiernan („Stirb langsam“) tun ihr Übriges, um das Grauen perfekt zu machen. Oberflächlich betrachtet ist das hauptsächlich im mexikanischen Urwald gedrehte 35-Millionen-Dollar-Spektakel „nur“ ein virtuos inszenierter, effektvoller Actionthriller. Doch die patriotische Macho-Action wird durch das – am Ende höhnisch lachende – Wesen aus dem All clever hinterfragt.
2025-07-12 18:35:00
Danny Glover („Saw“, „Lethal Weapon“) jagt das Alienmonster. Los Angeles im Jahr 1997: Auf den Straßen ist, um Police-Detective Harrigan (Danny Glover) zu zitieren, „die Kacke am Dampfen“. Verbissen liefert sich der Cop Feuergefechte mit Dealern, Drogenjunkies, Attentätern oder Voodoo-Priestern. Doch diese Typen sind nur ein „Fliegenschiss“ gegen den Gegner, der da plötzlich aus den Weiten des Weltalls auftaucht: der Predator. Das eklige Monster stinkt, kann schwer bewaffnete Männer meterhoch in die Lüfte werfen und frisst am liebsten Menschenfleisch. Harrigan heftet sich an seine Fersen. Seltsam: Bundesagent Keyes (Gary Busey) ist ihm stets einen Schritt voraus. Woher hat der Mann seine Informationen? 1987 führte Arnold Schwarzenegger den fast aussichtslosen, aber kommerziell erfolgreichen Kampf gegen das Biest. Auf dieses trick- und actionreiche Sequel musste er verzichten: „Arnie“ wollte zu viel Geld.
2025-07-12 20:15:00
Über zwanzig Jahre nach dem ersten Auftritt der außerirdischen Killerbestien wurde die „Predator“-Kinoserie aufwendig neu gestartet. Eine Handvoll Söldner, Elitesoldaten und Halsabschneider aus aller Welt findet sich auf einem fremden Dschungelplaneten wieder. Wie sie dorthin gekommen sind, erfahren sie nicht, was sie dort sollen, recht bald: Sie sind als Jagdwild für die Predators ausersehen… 1987 hetzte der Predator Arnold Schwarzenegger im südamerikanischen Dschungel, diese Produktion von Robert Rodriguez („Machete“) kehrt zu den Wurzeln zurück. Die Action ist deftig, aber die innere Logik beleidigt die Intelligenz, und das Finale schreit nach dem sicher geplanten Sequel. Wie Oscar-Preisträger Adrien Brody („Der Pianist“) und „Matrix“-Star Laurence Fishburne in den Haufen unsympathischer „Helden“ geraten sind, wissen wohl nicht mal die Aliens.
2025-07-12 22:00:00
Neuauflage des Arnold-Schwarzenegger-Blockbusters von 1987 – im Kino in 3D. Es ist die alte Story: Außerirdische kommen auf die Erde, werden „Predator“ – Raubtier – getauft, weil sie alles jagen und töten, was bewaffnet ist. Twist hier: Die Aliens nutzen die DNA anderer Spezies für ein Upgrade, und da sie wissen, dass wir eine aussterbende (!) Rasse sind, wollen sie unser Erbgut. Warum auch immer. Ihnen entgegen stellt sich der übliche All-American-Soldier (Boyd Holbrook) samt seiner Einheit Quartalsirrer (u. a. Trevante Rhodes, Thomas Jane) und einer schmucken Biologin (Olivia Munn) als Erklärbärin, die alle von einer miesen Militärstereotype (Sterling K. Brown) instrumentalisiert werden, ist ja klar. Dafür kommen die Aliens diesmal mit eigenen Alienjagdhunden, die auch Handgranaten apportieren. Echt jetzt? Am Ende überzeugt hier nur die Action, was zu wenig ist.
2025-07-12 23:40:00
Nach 35 Jahren kehrt das „Predator“-Franchise in historischem Setting zu seinen Suspense-Wurzeln zurück. Nordamerika, 1719: Statt Frauenarbeit zu verrichten, geht Naru (toll: Amber Midthunder) jagen. Als sie rätselhafte Beobachtungen macht und ihr niemand glaubt, zieht sie mit Tomahawk und Bogen bewaffnet allein los und kriegt es nicht nur mit europäischen Trappern, sondern auch mit einem monströsen Alienkrieger auf Trophäenjagd zu tun. Wie weiland bei Arnold Schwarzenegger der südamerikanische Dschungel ist es unter der Regie von Dan Trachtenberg („10 Cloverfield Lane“) die atemberaubende Wildnis Kanadas, die bei Narus Heldinnengenese zum bedrohlichen Schauplatz eines ungleichen Kampfes wird, bei dem listige Strategie die Rollen von Beute und Jäger umkehrt. Das Besondere: Dank der indigenen Produzentin Jhane Myers ist die historische Darstellung absolut authentisch. Und wer mag, kann „Prey“ sogar in Komantschen-Sprachfassung genießen.
2025-07-12 23:45:00
Nach 35 Jahren kehrt das „Predator“-Franchise in historischem Setting zu seinen Suspense-Wurzeln zurück. Nordamerika, 1719: Statt Frauenarbeit zu verrichten, geht Naru (toll: Amber Midthunder) jagen. Als sie rätselhafte Beobachtungen macht und ihr niemand glaubt, zieht sie mit Tomahawk und Bogen bewaffnet allein los und kriegt es nicht nur mit europäischen Trappern, sondern auch mit einem monströsen Alienkrieger auf Trophäenjagd zu tun. Wie weiland bei Arnold Schwarzenegger der südamerikanische Dschungel ist es unter der Regie von Dan Trachtenberg („10 Cloverfield Lane“) die atemberaubende Wildnis Kanadas, die bei Narus Heldinnengenese zum bedrohlichen Schauplatz eines ungleichen Kampfes wird, bei dem listige Strategie die Rollen von Beute und Jäger umkehrt. Das Besondere: Dank der indigenen Produzentin Jhane Myers ist die historische Darstellung absolut authentisch. Und wer mag, kann „Prey“ sogar in Komantschen-Sprachfassung genießen.
2025-07-13 01:20:00
In der vierten Zusammenarbeit von Jason Statham und Regisseur Guy Ritchie gibt es blutige Überfälle auf Geldtransporte. Zwei Wachmänner eines Geldtransports werden bei einem Raubüberfall getötet. Fünf Monate später fängt Patrick „H“ Hill bei ebendiesem Wachunternehmen an. Direkt bei seiner ersten Tour wird sein Transporter überfallen — H nimmt es allein mit den Gangstern auf und schießt einen nach dem anderen über den Haufen. Seine „Heldentat“ macht ihn sofort zum Star bei Kollegen und Vorgesetzten. Doch der stille Kämpfer hat seinen ganz eigenen Plan… Hier ist aufpassen angesagt, denn die Geschichte wird in mehreren Kapiteln erzählt, die in der Zeit hin und her springen. Dass das Ganze an vielen Stellen wenig logisch ist, liegt vor allem an der mangelnden Charakterzeichnung der Figuren. Diese, versucht Regisseur Guy Ritchie („The Gentlemen“) durch viele spektakuläre Schießereien und ein langes, lautes und unbarmherziges Finale zu ersetzen.
2025-07-13 03:05:00
Über zwanzig Jahre nach dem ersten Auftritt der außerirdischen Killerbestien wurde die „Predator“-Kinoserie aufwendig neu gestartet. Eine Handvoll Söldner, Elitesoldaten und Halsabschneider aus aller Welt findet sich auf einem fremden Dschungelplaneten wieder. Wie sie dorthin gekommen sind, erfahren sie nicht, was sie dort sollen, recht bald: Sie sind als Jagdwild für die Predators ausersehen… 1987 hetzte der Predator Arnold Schwarzenegger im südamerikanischen Dschungel, diese Produktion von Robert Rodriguez („Machete“) kehrt zu den Wurzeln zurück. Die Action ist deftig, aber die innere Logik beleidigt die Intelligenz, und das Finale schreit nach dem sicher geplanten Sequel. Wie Oscar-Preisträger Adrien Brody („Der Pianist“) und „Matrix“-Star Laurence Fishburne in den Haufen unsympathischer „Helden“ geraten sind, wissen wohl nicht mal die Aliens.
2025-07-13 03:15:00
Über zwanzig Jahre nach dem ersten Auftritt der außerirdischen Killerbestien wurde die „Predator“-Kinoserie aufwendig neu gestartet. Eine Handvoll Söldner, Elitesoldaten und Halsabschneider aus aller Welt findet sich auf einem fremden Dschungelplaneten wieder. Wie sie dorthin gekommen sind, erfahren sie nicht, was sie dort sollen, recht bald: Sie sind als Jagdwild für die Predators ausersehen… 1987 hetzte der Predator Arnold Schwarzenegger im südamerikanischen Dschungel, diese Produktion von Robert Rodriguez („Machete“) kehrt zu den Wurzeln zurück. Die Action ist deftig, aber die innere Logik beleidigt die Intelligenz, und das Finale schreit nach dem sicher geplanten Sequel. Wie Oscar-Preisträger Adrien Brody („Der Pianist“) und „Matrix“-Star Laurence Fishburne in den Haufen unsympathischer „Helden“ geraten sind, wissen wohl nicht mal die Aliens.
2025-07-13 04:45:00
Nach 35 Jahren kehrt das „Predator“-Franchise in historischem Setting zu seinen Suspense-Wurzeln zurück. Nordamerika, 1719: Statt Frauenarbeit zu verrichten, geht Naru (toll: Amber Midthunder) jagen. Als sie rätselhafte Beobachtungen macht und ihr niemand glaubt, zieht sie mit Tomahawk und Bogen bewaffnet allein los und kriegt es nicht nur mit europäischen Trappern, sondern auch mit einem monströsen Alienkrieger auf Trophäenjagd zu tun. Wie weiland bei Arnold Schwarzenegger der südamerikanische Dschungel ist es unter der Regie von Dan Trachtenberg („10 Cloverfield Lane“) die atemberaubende Wildnis Kanadas, die bei Narus Heldinnengenese zum bedrohlichen Schauplatz eines ungleichen Kampfes wird, bei dem listige Strategie die Rollen von Beute und Jäger umkehrt. Das Besondere: Dank der indigenen Produzentin Jhane Myers ist die historische Darstellung absolut authentisch. Und wer mag, kann „Prey“ sogar in Komantschen-Sprachfassung genießen.
2025-07-13 04:50:00
Nach 35 Jahren kehrt das „Predator“-Franchise in historischem Setting zu seinen Suspense-Wurzeln zurück. Nordamerika, 1719: Statt Frauenarbeit zu verrichten, geht Naru (toll: Amber Midthunder) jagen. Als sie rätselhafte Beobachtungen macht und ihr niemand glaubt, zieht sie mit Tomahawk und Bogen bewaffnet allein los und kriegt es nicht nur mit europäischen Trappern, sondern auch mit einem monströsen Alienkrieger auf Trophäenjagd zu tun. Wie weiland bei Arnold Schwarzenegger der südamerikanische Dschungel ist es unter der Regie von Dan Trachtenberg („10 Cloverfield Lane“) die atemberaubende Wildnis Kanadas, die bei Narus Heldinnengenese zum bedrohlichen Schauplatz eines ungleichen Kampfes wird, bei dem listige Strategie die Rollen von Beute und Jäger umkehrt. Das Besondere: Dank der indigenen Produzentin Jhane Myers ist die historische Darstellung absolut authentisch. Und wer mag, kann „Prey“ sogar in Komantschen-Sprachfassung genießen.
2025-07-13 06:15:00
TV-Drama mit Rosalie Thomass („Beste Zeit“) als verzweifelter Mutter. Ständige Kopfschmerzen, sie speit und wächst kaum – und doch will niemand der Bäuerin Hanni (Thomass) glauben, dass mit ihrer neunjährigen Tochter Magdalena (Romy Butz) etwas nicht stimmt. Um der Kleinen zu helfen, setzt sie alle Hebel in Bewegung – auch wenn sie damit ihre Ehe aufs Spiel setzt und sich mit der bayrischen Justiz anlegen muss… Das Porträt einer Mutter, die alleingelassen über sich hinauswächst, geht zu Herzen. Regisseur Hans Steinbichler („Hierankl“, „Winterreise“) droht sich nur bisweilen in angerissenen Konfliktlinien und eingewobenen Trauma-Rückblenden zu verheddern.
2025-07-13 06:20:00
TV-Drama mit Rosalie Thomass („Beste Zeit“) als verzweifelter Mutter. Ständige Kopfschmerzen, sie speit und wächst kaum – und doch will niemand der Bäuerin Hanni (Thomass) glauben, dass mit ihrer neunjährigen Tochter Magdalena (Romy Butz) etwas nicht stimmt. Um der Kleinen zu helfen, setzt sie alle Hebel in Bewegung – auch wenn sie damit ihre Ehe aufs Spiel setzt und sich mit der bayrischen Justiz anlegen muss… Das Porträt einer Mutter, die alleingelassen über sich hinauswächst, geht zu Herzen. Regisseur Hans Steinbichler („Hierankl“, „Winterreise“) droht sich nur bisweilen in angerissenen Konfliktlinien und eingewobenen Trauma-Rückblenden zu verheddern.
2025-07-13 07:50:00
Der kanadische College-Absolvent Jay Bahadur träumt von einer Karriere als Journalist. Doch jeder seiner Texte wird abgelehnt. Durch Zufall begegnet er seinem Vorbild Seymour Tolbin, der ihm rät, dort hinzugehen, wohin sich kein anderer Journalist traut. Jays Wahl fällt auf Somalia, wohin westliche Länder kaum politische und journalistische Verbindungen haben. Er will ein Buch über die dortigen Piraten schreiben… Dieses Buch heißt „The Pirates of Somalia“ und war Grundlage des autobiografisch geprägten Films. Doch neben Jay geraten Land und Leute nie zu Statisten. Mit wachem, unverklärtem und herzlichem Blick schaut der Film auf ein Land, das kaum ein Zuschauer je live erleben wird. Zudem werden alle Somalier inklusive der Komparsen von echten Flüchtlingen aus Somalia, u. a. Barkhad Abdi („Captain Phillips“), gespielt.
2025-07-13 07:55:00
Der kanadische College-Absolvent Jay Bahadur träumt von einer Karriere als Journalist. Doch jeder seiner Texte wird abgelehnt. Durch Zufall begegnet er seinem Vorbild Seymour Tolbin, der ihm rät, dort hinzugehen, wohin sich kein anderer Journalist traut. Jays Wahl fällt auf Somalia, wohin westliche Länder kaum politische und journalistische Verbindungen haben. Er will ein Buch über die dortigen Piraten schreiben… Dieses Buch heißt „The Pirates of Somalia“ und war Grundlage des autobiografisch geprägten Films. Doch neben Jay geraten Land und Leute nie zu Statisten. Mit wachem, unverklärtem und herzlichem Blick schaut der Film auf ein Land, das kaum ein Zuschauer je live erleben wird. Zudem werden alle Somalier inklusive der Komparsen von echten Flüchtlingen aus Somalia, u. a. Barkhad Abdi („Captain Phillips“), gespielt.
2025-07-13 09:45:00
„Captain America“ Chris Evans als Ersatzvater eines Genies. Die siebenjährige Mary (Mckenna Grace) wächst bei ihrem Onkel Frank (Evans) auf, seit ihre Mutter Selbstmord beging. Er ahnt zwar, dass die Kleine hochbegabt ist, möchte ihr aber ein möglichst normales Leben bieten. Als Mary erstmals zur Schule geht, wird Lehrerin Bonnie Stevenson (Jenny Slate) auf das Mathegenie aufmerksam. Sie kontaktiert Marys elitär-ehrgeizige Großmutter Evelyn (Lindsay Duncan), die das Mädchen mit allen Mitteln fördern will. Als Frank ablehnt, kommt es zum Sorgerechtsstreit… Geradlinig, warmherzig und nah an den Figuren erzählt, die gegen die üblichen Klischees gestaltet sind. Der unspektakuläre Independent-Film besticht durch Emotionalität und funkelnde Dialoge. Mit Octavia Spencer (Oscar für „The Help“) als Nachbarin.
2025-07-13 09:50:00
„Captain America“ Chris Evans als Ersatzvater eines Genies. Die siebenjährige Mary (Mckenna Grace) wächst bei ihrem Onkel Frank (Evans) auf, seit ihre Mutter Selbstmord beging. Er ahnt zwar, dass die Kleine hochbegabt ist, möchte ihr aber ein möglichst normales Leben bieten. Als Mary erstmals zur Schule geht, wird Lehrerin Bonnie Stevenson (Jenny Slate) auf das Mathegenie aufmerksam. Sie kontaktiert Marys elitär-ehrgeizige Großmutter Evelyn (Lindsay Duncan), die das Mädchen mit allen Mitteln fördern will. Als Frank ablehnt, kommt es zum Sorgerechtsstreit… Geradlinig, warmherzig und nah an den Figuren erzählt, die gegen die üblichen Klischees gestaltet sind. Der unspektakuläre Independent-Film besticht durch Emotionalität und funkelnde Dialoge. Mit Octavia Spencer (Oscar für „The Help“) als Nachbarin.
2025-07-13 11:25:00
Queen Latifah bringt Steve Martins Spießerwelt ins Wanken. Komödie. Finanzanwalt Peter (Steve Martin) flirtet im Internet mit einer blonden Anwältin. Glaubt er jedenfalls. Denn beim ersten Treffen steht ihm die üppige, haftentlassene schwarze Charlene (Queen Latifah) gegenüber. Die Gettobraut möchte, dass „Staranwalt“ Peter ihren Fall wieder aufrollt. Dafür mischt sie sein steifes Vorstadtleben gehörig auf… Queen Latifah und Steve Martin hauchen dem eher mageren Skript Leben ein und machen aus dem Kampf der Kulturen eine recht vergnügliche Angelegenheit. Und wenn Martin als Eminem gestylt den Rapper gibt, bleibt kein Auge trocken.
2025-07-13 11:30:00
Queen Latifah bringt Steve Martins Spießerwelt ins Wanken. Komödie. Finanzanwalt Peter (Steve Martin) flirtet im Internet mit einer blonden Anwältin. Glaubt er jedenfalls. Denn beim ersten Treffen steht ihm die üppige, haftentlassene schwarze Charlene (Queen Latifah) gegenüber. Die Gettobraut möchte, dass „Staranwalt“ Peter ihren Fall wieder aufrollt. Dafür mischt sie sein steifes Vorstadtleben gehörig auf… Queen Latifah und Steve Martin hauchen dem eher mageren Skript Leben ein und machen aus dem Kampf der Kulturen eine recht vergnügliche Angelegenheit. Und wenn Martin als Eminem gestylt den Rapper gibt, bleibt kein Auge trocken.
2025-07-13 13:10:00
Nach seiner Entlassung aus dem Knast will Gangster Mitchel sauber bleiben. Tatsächlich findet er einen Job als Leibwächter von Kinodiva Charlotte, die er vor aufdringlichen Paparazzi schützen soll. Nebenbei hilft er Kumpel Billy jedoch beim Geldeintreiben. Dessen Boss, Unterweltgröße Gant, findet Gefallen an Mitchel und will ihn zur Rückkehr ins Milieu zwingen. Dass Mitchel sich in Charlotte verguckt, macht sein Leben auch nicht leichter… Das Regiedebüt von Drehbuchautor William Monahan („The Departed“) ist vollgepackt mit schrägen Typen. In dem edel fotografierten Kaleidoskop der Londoner Unterwelt mischt sich brutal-britische Härte mit trockenem Humor. Eine Perle des Neo Noir.
2025-07-13 13:15:00
Nach seiner Entlassung aus dem Knast will Gangster Mitchel sauber bleiben. Tatsächlich findet er einen Job als Leibwächter von Kinodiva Charlotte, die er vor aufdringlichen Paparazzi schützen soll. Nebenbei hilft er Kumpel Billy jedoch beim Geldeintreiben. Dessen Boss, Unterweltgröße Gant, findet Gefallen an Mitchel und will ihn zur Rückkehr ins Milieu zwingen. Dass Mitchel sich in Charlotte verguckt, macht sein Leben auch nicht leichter… Das Regiedebüt von Drehbuchautor William Monahan („The Departed“) ist vollgepackt mit schrägen Typen. In dem edel fotografierten Kaleidoskop der Londoner Unterwelt mischt sich brutal-britische Härte mit trockenem Humor. Eine Perle des Neo Noir.
2025-07-13 14:55:00
Eddie Murphy entsichert Mundwerk und Colt – das bedeutet Action. Wenn er mal gerade nicht beim Rennen zockt, riskiert Scott Roper (Eddie Murphy) sein Leben in den Straßen von San Francisco. Mit großer Klappe und sicherer Intuition bringt der Cop bei Geiselnahmen die Gangster entweder zur Aufgabe oder zur Strecke. Nur dem Juwelendieb und Mörder Korda (Michael Wincott) scheint Scott nicht gewachsen zu sein. Deshalb soll er jetzt die Hatz auf den Schurken dem blassnasigen Akademiker und Scharfschützen Kevin McCall (Michael Rapaport) überlassen. Aber der Sturkopf denkt überhaupt nicht daran. Gemeinsam drängt das Duo Korda in die Enge. Doch der entführt während seiner Flucht Scotts Ex-Freundin Ronnie (Carmen Ejogo)… Die Story folgt dem bekannten Muster von Actionkrimis wie „Nur 48 Stunden“ und „Beverly Hills Cop“. Trotzdem hat sie zu wenig Action für einen richtigen Kracher. Dafür textet Laberbacke Eddie Murphy alles zu. Wer ihn trotzdem länger als eine Stunde erträgt, wird mit einer wilden Cable-Car-Jagd durch die City und einem feurigen Showdown belohnt.
2025-07-13 16:50:00
Melanie Griffith nutzt eine Verhinderung von Sigourney Weaver zum Karrieresprung. Sekretärin Tess McGill (Melanie Griffith) ist schlau, attraktiv und zielbewusst. Doch leider hat sie keinen Universitätsabschluss, ihr Geschmack ist etwas provinziell, und sie wohnt in der New Yorker Vorstadt Staten Island. Und von dort ist der Weg nach Manhattan verdammt weit. Von ihrer neuen Chefin Kathrin Parker (Sigourney Weaver) ist Tess zunächst begeistert, aber bald merkt sie, dass auch hier mit harten Bandagen gekämpft wird: Als Kathrin ihr eine geniale Geschäftsidee klaut, kommt Tess in Kriegslaune. Als ihre Chefin nach einem Skiunfall ins Krankenhaus muss, sieht Tess ihre Stunde gekommen. Sie wird aktiv, bringt einen riesengroßen Stein ins Rollen und lernt dabei den smarten Geschäftsmann Jack Trainer (Harrison Ford) kennen. Die geistreiche Satire erhielt sechs Oscar-Nominierungen. Die Trophäe erhielt allein Carly Simon für den Song „Let the River Run“. Mike Nichols drehte große Filme wie "Die Reifeprüfung" und "Silkwood". Bei den Dreharbeiten zu dieser hintergründigen Komödie aus der Yuppie-Welt war er vor allem von seinem Kameramann Michael Ballhaus begeistert: "Mit ihm zu arbeiten ist, wie in den Himmel zu kommen, ohne vorher sterben zu müssen.
2025-07-13 18:40:00
Bankräuber Forrest Tucker liebte das Risiko und die Gefahr. Verkörpert wird er von Robert Redford in seiner (fast) letzten Kinorolle. Der 26. Juli 1981: Forrest Tucker ist auf der Flucht vor der Polizei, als er der Witwe Jewel (Sissy Spacek) in die Arme läuft. Er flirtet mit ihr – und flugs entwickelt sich eine zarte Romanze. Die wird nur von einer Tatsache gestört: Tucker ist ein Schlitzohr. In aller Seelenruhe marschiert er in die Bank, fragt nach dem Manager oder geht direkt zur Kasse. Wenig später verlässt er die Schalterhalle mit einer Aktentasche voller Geld. Unterstützt wird er bei seinen Überfällen von seinen zwei Komplizen Waller (Tom Waits, „Down by Law“) und Teddy (Danny Glover, „Lethal Weapon“). Dummerweise trifft Tucker auf einen Gegenspieler, der ihm absolut das Wasser reichen kann: Der desillusionierter Police Detective John Hunt (brillant: Casey Affleck) macht Jagd auf die Seniorengang… „Ein Gauner & Gentleman“ wirkt auf angenehme Art wie aus der Zeit gefallen: Die lakonische Atmosphäre und der augenzwinkernde Humor erinnern an das New-Hollywood-Kino der 70er-Jahre. So schuf Regisseur David Lowery für den Superstar Redford einen perfekten (Beinahe-)Abgang: Der hatte angekündigt, anschließend keinen weiteren Film zu drehen, kehrte 2019 für „The Avengers: Endgame“ aber noch einmal auf die Leinwand zurück.
2025-07-13 20:15:00
Ein Großstadtcop (Harrison Ford) muss bei einer ländlichen Sekte untertauchen. Die junge Witwe Rachel (Kelly McGillis) reist zum ersten Mal in die Großstadt. Dort wird ihr achtjähriger Sohn Samuel (Lukas Haas) auf einer Bahnhofstoilette zum einzigen Zeugen eines Mordes. Polizist John Book (Harrison Ford) verhört den Jungen. Dabei muss er kulturelle Hürden überspringen: Rachel und Samuel gehören zu den Amish People – so heißt die bibeltreue amerikanische Sekte, die die moderne Welt samt ihren Autos, Radios und Steckdosen verabscheut. Als Book herausfindet, dass ein Kollege in den Fall verwickelt ist, gerät er selbst in größte Gefahr. Er versteckt sich im abgelegenen Amish-Dorf… Drehbuch und Schnitt des Ausnahme-Thrillers wurden mit Oscars ausgezeichnet. Auch Regisseur Peter Weir („Club der toten Dichter“, „The Truman Show“) erhielt eine Oscar-Nominierung – ein glanzvoller US-Einstand und Karriereschub für den Australier.
2025-07-13 22:05:00
Spielerdrama mit Paul Newman und Tom Cruise. Es passiert höchst selten, dass ein Filmhit erst ein Vierteljahrhundert später eine Fortsetzung erfährt. „Psycho“ war solch ein Fall. Und dieser hier: 1961 schrieb Paul Newman Filmgeschichte als selbstzerstörerischer Pool-Billard-Spieler in „Haie der Großstadt“. Unter der Regie von Martin „Taxi Driver“ Scorsese, der dringend einen Erfolg brauchte, spielte Newman 25 Jahre später noch einmal den Fast Eddie Felson – und erhielt endlich den Oscar, den er schon 1961 hätte bekommen müssen: Fast Eddie ist in die Jahre gekommen und hält sich mit Alkoholverkäufen über Wasser. Doch als er auf Vincent (Tom Cruise) trifft, entflammt seine Spielleidenschaft erneut. Vincent ist ein Hexenmeister am Billardtisch, ihm fehlt aber noch der letzte Schliff. Der alte Fuchs nimmt den jungen Heißsporn unter seine Fittiche, um ihn für ein großes Turnier aufzubauen. Dazu tingeln sie mit Vincents Freundin (Elizabeth Mastrantonio) durch die Provinz. Hervorragende Darsteller, die spektakuläre Kameraführung von Michael Ballhaus („Sleepers“) und Scorceses unverkennbarer Regiestil sorgten 1986 für diesen Kinohit.
2025-07-13 22:10:00
Spielerdrama mit Paul Newman und Tom Cruise. Es passiert höchst selten, dass ein Filmhit erst ein Vierteljahrhundert später eine Fortsetzung erfährt. „Psycho“ war solch ein Fall. Und dieser hier: 1961 schrieb Paul Newman Filmgeschichte als selbstzerstörerischer Pool-Billard-Spieler in „Haie der Großstadt“. Unter der Regie von Martin „Taxi Driver“ Scorsese, der dringend einen Erfolg brauchte, spielte Newman 25 Jahre später noch einmal den Fast Eddie Felson – und erhielt endlich den Oscar, den er schon 1961 hätte bekommen müssen: Fast Eddie ist in die Jahre gekommen und hält sich mit Alkoholverkäufen über Wasser. Doch als er auf Vincent (Tom Cruise) trifft, entflammt seine Spielleidenschaft erneut. Vincent ist ein Hexenmeister am Billardtisch, ihm fehlt aber noch der letzte Schliff. Der alte Fuchs nimmt den jungen Heißsporn unter seine Fittiche, um ihn für ein großes Turnier aufzubauen. Dazu tingeln sie mit Vincents Freundin (Elizabeth Mastrantonio) durch die Provinz. Hervorragende Darsteller, die spektakuläre Kameraführung von Michael Ballhaus („Sleepers“) und Scorceses unverkennbarer Regiestil sorgten 1986 für diesen Kinohit.
2025-07-14 00:00:00
Ein Student taucht in einen Sündenpfuhl aus Sex und Gewalt ein. Thriller von David Lynch. Auf einer Wiese findet Student Jeffrey (Kyle MacLachlan) ein abgeschnittenes Ohr. Er trägt es brav zur Polizei und spielt danach selbst Detektiv: Während seine Freundin, die säuerliche Polizeichef-Tochter Sandy (Laura Dern) im Wagen wartet, steigt Jeffrey in die Wohnung der Nachtclubsängerin Dorothy ein, die in den Fall verwickelt ist. Natürlich wird er ertappt. Schon die Begegnung mit Dorothy (Isabella Rossellini) fordert dem naiven Jüngling einiges ab, als er aber ihrem Lover (Dennis Hopper) in die Arme läuft, lernt er ganz neue Dimensionen von Bosheit und Perversion kennen. Dennis Hopper, anerkannter Film-Sonderling seit dem Biker-Kultfilm „Easy Rider“, spielt hier einen der schillerndsten Schurken aller Zeiten, das personifizierte Böse. Ausnahmeregisseur David Lynch („The Straight Story“) braut ein tückisches Wechselbad aus Faszination und Abscheu zusammen.
2025-07-14 00:10:00
Ein Student taucht in einen Sündenpfuhl aus Sex und Gewalt ein. Thriller von David Lynch. Auf einer Wiese findet Student Jeffrey (Kyle MacLachlan) ein abgeschnittenes Ohr. Er trägt es brav zur Polizei und spielt danach selbst Detektiv: Während seine Freundin, die säuerliche Polizeichef-Tochter Sandy (Laura Dern) im Wagen wartet, steigt Jeffrey in die Wohnung der Nachtclubsängerin Dorothy ein, die in den Fall verwickelt ist. Natürlich wird er ertappt. Schon die Begegnung mit Dorothy (Isabella Rossellini) fordert dem naiven Jüngling einiges ab, als er aber ihrem Lover (Dennis Hopper) in die Arme läuft, lernt er ganz neue Dimensionen von Bosheit und Perversion kennen. Dennis Hopper, anerkannter Film-Sonderling seit dem Biker-Kultfilm „Easy Rider“, spielt hier einen der schillerndsten Schurken aller Zeiten, das personifizierte Böse. Ausnahmeregisseur David Lynch („The Straight Story“) braut ein tückisches Wechselbad aus Faszination und Abscheu zusammen.
2025-07-14 01:55:00
Dramödie von und mit Helen Hunt (Oscar für „Besser geht’s nicht“). Als alleinerziehende Mutter hängt Jackie (Hunt) an ihrem Sohn Angelo (Brenton Thwaites). Die zwei verbindet ihre Liebe zur Literatur. Darüber können die Lektorin und der Schriftsteller in spe herzhaft streiten. Als Angelo beschließt, seinen Studienplatz in New York aufzugeben, um zum Vater nach Kalifornien zu ziehen, reist Jackie ihm heimlich hinterher. Surflehrer Ian (Luke Wilson) bringt ihr in L. A. nicht nur den Reiz des Wellenreitens näher… Der anfangs witzige verbale Schlagabtausch zwischen Mutter und Sohn nervt bald. Screwball-Spaß weicht einer austauschbaren Geschichte. Hunt, die auch das Skript schrieb, bedient in ihrem zweiten Langfilm als Regisseurin lauter Klischees: Klar, dass die Figuren sich um 180 Grad drehen und die disziplinierte Lektorin auch mal einen Joint durchzieht.
2025-07-14 02:05:00
Dramödie von und mit Helen Hunt (Oscar für „Besser geht’s nicht“). Als alleinerziehende Mutter hängt Jackie (Hunt) an ihrem Sohn Angelo (Brenton Thwaites). Die zwei verbindet ihre Liebe zur Literatur. Darüber können die Lektorin und der Schriftsteller in spe herzhaft streiten. Als Angelo beschließt, seinen Studienplatz in New York aufzugeben, um zum Vater nach Kalifornien zu ziehen, reist Jackie ihm heimlich hinterher. Surflehrer Ian (Luke Wilson) bringt ihr in L. A. nicht nur den Reiz des Wellenreitens näher… Der anfangs witzige verbale Schlagabtausch zwischen Mutter und Sohn nervt bald. Screwball-Spaß weicht einer austauschbaren Geschichte. Hunt, die auch das Skript schrieb, bedient in ihrem zweiten Langfilm als Regisseurin lauter Klischees: Klar, dass die Figuren sich um 180 Grad drehen und die disziplinierte Lektorin auch mal einen Joint durchzieht.
2025-07-14 03:25:00
Drama auf drei Ebenen: Ein Autor schmückt sich mit fremden Federn. Erfolgsautor Clay Hammond (Dennis Quaid) liest aus seinem neuen Roman. Er handelt von einem Schriftsteller: In einer alten Aktentasche findet der erfolglose Rory Jansen (Bradley Cooper) ein Manuskript, reicht es unter seinem Namen ein und wird zum Literaturstar. Doch eines Tages erzählt ihm ein alter Mann (Jeremy Irons) seine Geschichte. Sie handelt von einer großen Liebe im Paris der Nachkriegszeit und von einem Manuskript, das in einer Aktentasche verloren ging… Nach der Lesung wird Hammond von einem Fan (Olivia Wilde) auf unbequeme Wahrheiten gestoßen. So ergeben sich drei Geschichten von Literatur-Junkies, die ihrer Leidenschaft mindestens ein Opfer zu viel gebracht haben – und von drei Wegen, mit den Konsequenzen einer leichtfertigen Handlung fertigzuwerden. Der Rückblick des alten Mannes nimmt dabei am meisten gefangen, der Rest hat Schwächen, aber eine sehenswerte Starbesetzung.
2025-07-14 03:35:00
Drama auf drei Ebenen: Ein Autor schmückt sich mit fremden Federn. Erfolgsautor Clay Hammond (Dennis Quaid) liest aus seinem neuen Roman. Er handelt von einem Schriftsteller: In einer alten Aktentasche findet der erfolglose Rory Jansen (Bradley Cooper) ein Manuskript, reicht es unter seinem Namen ein und wird zum Literaturstar. Doch eines Tages erzählt ihm ein alter Mann (Jeremy Irons) seine Geschichte. Sie handelt von einer großen Liebe im Paris der Nachkriegszeit und von einem Manuskript, das in einer Aktentasche verloren ging… Nach der Lesung wird Hammond von einem Fan (Olivia Wilde) auf unbequeme Wahrheiten gestoßen. So ergeben sich drei Geschichten von Literatur-Junkies, die ihrer Leidenschaft mindestens ein Opfer zu viel gebracht haben – und von drei Wegen, mit den Konsequenzen einer leichtfertigen Handlung fertigzuwerden. Der Rückblick des alten Mannes nimmt dabei am meisten gefangen, der Rest hat Schwächen, aber eine sehenswerte Starbesetzung.
2025-07-14 05:20:00
Drama auf drei Ebenen: Ein Autor schmückt sich mit fremden Federn. Erfolgsautor Clay Hammond (Dennis Quaid) liest aus seinem neuen Roman. Er handelt von einem Schriftsteller: In einer alten Aktentasche findet der erfolglose Rory Jansen (Bradley Cooper) ein Manuskript, reicht es unter seinem Namen ein und wird zum Literaturstar. Doch eines Tages erzählt ihm ein alter Mann (Jeremy Irons) seine Geschichte. Sie handelt von einer großen Liebe im Paris der Nachkriegszeit und von einem Manuskript, das in einer Aktentasche verloren ging… Nach der Lesung wird Hammond von einem Fan (Olivia Wilde) auf unbequeme Wahrheiten gestoßen. So ergeben sich drei Geschichten von Literatur-Junkies, die ihrer Leidenschaft mindestens ein Opfer zu viel gebracht haben – und von drei Wegen, mit den Konsequenzen einer leichtfertigen Handlung fertigzuwerden. Der Rückblick des alten Mannes nimmt dabei am meisten gefangen, der Rest hat Schwächen, aber eine sehenswerte Starbesetzung.
2025-07-14 05:25:00
Drama auf drei Ebenen: Ein Autor schmückt sich mit fremden Federn. Erfolgsautor Clay Hammond (Dennis Quaid) liest aus seinem neuen Roman. Er handelt von einem Schriftsteller: In einer alten Aktentasche findet der erfolglose Rory Jansen (Bradley Cooper) ein Manuskript, reicht es unter seinem Namen ein und wird zum Literaturstar. Doch eines Tages erzählt ihm ein alter Mann (Jeremy Irons) seine Geschichte. Sie handelt von einer großen Liebe im Paris der Nachkriegszeit und von einem Manuskript, das in einer Aktentasche verloren ging… Nach der Lesung wird Hammond von einem Fan (Olivia Wilde) auf unbequeme Wahrheiten gestoßen. So ergeben sich drei Geschichten von Literatur-Junkies, die ihrer Leidenschaft mindestens ein Opfer zu viel gebracht haben – und von drei Wegen, mit den Konsequenzen einer leichtfertigen Handlung fertigzuwerden. Der Rückblick des alten Mannes nimmt dabei am meisten gefangen, der Rest hat Schwächen, aber eine sehenswerte Starbesetzung.
2025-07-14 06:10:00
Diagnose ALS: Ein Exboxer (Peter Kurth) verliert die Kontrolle über seinen Körper. Herbert Stamm (Kurth) ist ein Baum von einem Kerl. Einst war er Boxer, der „Stolz von Leipzig“, dann saß er lange im Knast. Heute jobbt er als Schuldeneintreiber. Herbert ist ein einsamer Wolf. Aber allmählich macht er sich Sorgen: Unter der Dusche sacken ihm die Beine weg, Gegenstände gleiten ihm aus der Hand. Die erschreckende Diagnose: Herbert leidet an der unheilbaren Nerven- und Muskelkrankheit ALS. Herbert besinnt sich auf das, was wirklich zählt, doch vieles in seinem verkorksten Leben lässt sich nicht geradebiegen… Die anfängliche Milieustudie mündet in das tragische Psychogramm eines Todkranken, so bitter, konsequent und ernüchternd erzählt, dass man als Zuschauer schluckt. Es gab drei Deutsche Filmpreise – einen für Kurth.
2025-07-14 06:15:00
Diagnose ALS: Ein Exboxer (Peter Kurth) verliert die Kontrolle über seinen Körper. Herbert Stamm (Kurth) ist ein Baum von einem Kerl. Einst war er Boxer, der „Stolz von Leipzig“, dann saß er lange im Knast. Heute jobbt er als Schuldeneintreiber. Herbert ist ein einsamer Wolf. Aber allmählich macht er sich Sorgen: Unter der Dusche sacken ihm die Beine weg, Gegenstände gleiten ihm aus der Hand. Die erschreckende Diagnose: Herbert leidet an der unheilbaren Nerven- und Muskelkrankheit ALS. Herbert besinnt sich auf das, was wirklich zählt, doch vieles in seinem verkorksten Leben lässt sich nicht geradebiegen… Die anfängliche Milieustudie mündet in das tragische Psychogramm eines Todkranken, so bitter, konsequent und ernüchternd erzählt, dass man als Zuschauer schluckt. Es gab drei Deutsche Filmpreise – einen für Kurth.
2025-07-14 08:00:00
Zwei ungleiche Schwestern müssen sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen. Ines (Alicia Vikander) hat ihre Familie verlassen, um als Künstlerin Karriere zu machen. Schwester Emilie (Eva Green) ist zu Hause geblieben und hat sich um ihre depressive Mutter gekümmert. Auf der gemeinsamen Reise in ein abgelegenes Schloss erfährt Ines, dass Emilie todkrank ist, in sechs Tagen wird sie aus dem Leben scheiden. Zuvor will sie sich mit ihrer Schwester aussöhnen… Der schwedischen Regisseurin Lisa Langseth gelingt es nicht, das angestrengte Sterbedrama mit Leben zu füllen. Über weite Strecken wirkt der Film so distanziert und unnahbar wie Charlotte Rampling in der Rolle der Sterbebegleiterin Marina.
2025-07-14 08:05:00
Zwei ungleiche Schwestern müssen sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen. Ines (Alicia Vikander) hat ihre Familie verlassen, um als Künstlerin Karriere zu machen. Schwester Emilie (Eva Green) ist zu Hause geblieben und hat sich um ihre depressive Mutter gekümmert. Auf der gemeinsamen Reise in ein abgelegenes Schloss erfährt Ines, dass Emilie todkrank ist, in sechs Tagen wird sie aus dem Leben scheiden. Zuvor will sie sich mit ihrer Schwester aussöhnen… Der schwedischen Regisseurin Lisa Langseth gelingt es nicht, das angestrengte Sterbedrama mit Leben zu füllen. Über weite Strecken wirkt der Film so distanziert und unnahbar wie Charlotte Rampling in der Rolle der Sterbebegleiterin Marina.
2025-07-14 09:35:00
Verrückte Pubertät! Jugenddrama nach der Autobiografie von Benjamin Lebert. „Ich heiße Benjamin Lebert, bin 16 Jahre alt und ein Krüppel“, so stellt sich der Neue am ersten Tag im Internat Neuseelen vor. Vier Schulen hat der halbseitig gelähmte Benjamin (Robert Stadlober, „Sonnenallee“) schon verbraten und immer noch eine Sechs in Mathe. Nicht nur mit den Noten hat Benni zu kämpfen, auch mit den unsanften Ritualen der Mitschüler und seines Zimmergenossen Janosch (Tom Schilling, „Verschwende deine Jugend“). Irgendwo zwischen Kaltduschen und Wettwichsen erkämpft er sich dann doch seinen Platz in einer Clique, die nach Janoschs Meinung aus lauter Randgruppen besteht: „Fett, krüppelig, schweigend und dumm, da fahr’n die Weiber drauf ab.“ Zu blöd aber auch, dass sich Benni und Janosch ausgerechnet jetzt in dieselbe Mitschülerin, die resolute Malen (Oona-Devi Liebich), verknallen… Vergesst Hanni und Nanni! Im zarten Alter von 16 Jahren brachte Benjamin Lebert sein Internatsleben zu Papier. Dank origineller Besetzung wurde aus dem Bestseller ein klasse Film.
2025-07-14 09:40:00
Verrückte Pubertät! Jugenddrama nach der Autobiografie von Benjamin Lebert. „Ich heiße Benjamin Lebert, bin 16 Jahre alt und ein Krüppel“, so stellt sich der Neue am ersten Tag im Internat Neuseelen vor. Vier Schulen hat der halbseitig gelähmte Benjamin (Robert Stadlober, „Sonnenallee“) schon verbraten und immer noch eine Sechs in Mathe. Nicht nur mit den Noten hat Benni zu kämpfen, auch mit den unsanften Ritualen der Mitschüler und seines Zimmergenossen Janosch (Tom Schilling, „Verschwende deine Jugend“). Irgendwo zwischen Kaltduschen und Wettwichsen erkämpft er sich dann doch seinen Platz in einer Clique, die nach Janoschs Meinung aus lauter Randgruppen besteht: „Fett, krüppelig, schweigend und dumm, da fahr’n die Weiber drauf ab.“ Zu blöd aber auch, dass sich Benni und Janosch ausgerechnet jetzt in dieselbe Mitschülerin, die resolute Malen (Oona-Devi Liebich), verknallen… Vergesst Hanni und Nanni! Im zarten Alter von 16 Jahren brachte Benjamin Lebert sein Internatsleben zu Papier. Dank origineller Besetzung wurde aus dem Bestseller ein klasse Film.
2025-07-14 11:10:00
Eine Ossi-Familie zieht es von Bitterfeld nach Italien. Komödie mit Wolfgang Stumph. Mit dem Fall der Mauer eröffnen sich für Familie Struutz ganz neue Perspektiven. Daheim in Bitterfeld ist die Welt zwar noch grau, aber in Bella Italia ist wenigstens der Himmel blau. Flugs verfrachten Papa Udo (Wolfgang Stumph) und Mama Rita (Marie Grube) Tochter Jacqueline (Claudia Schmutzler) in ihren Trabi. „Neapel sehen und sterben“ steht auf dem Pappgefährt, das auf den Namen Schorsch hört. Wie seine Insassen macht Schorsch einige Veränderungen durch. Das Auto verliert seine Stoßstange, Ehepaar Struutz alle Hemmungen und Jacqueline sogar ihr Herz. Regisseur Peter Timm, der 1973 aus der DDR ausgebürgert wurde, hat ein besonderes Gespür für Alltagskomik. Er debütierte 1986 mit der Ost-West-Satire „Meier“. Nach dem Trabi-Spaß legte er noch ein paar PS zu und inszenierte „Manta - Der Film“.
2025-07-14 11:15:00
Eine Ossi-Familie zieht es von Bitterfeld nach Italien. Komödie mit Wolfgang Stumph. Mit dem Fall der Mauer eröffnen sich für Familie Struutz ganz neue Perspektiven. Daheim in Bitterfeld ist die Welt zwar noch grau, aber in Bella Italia ist wenigstens der Himmel blau. Flugs verfrachten Papa Udo (Wolfgang Stumph) und Mama Rita (Marie Grube) Tochter Jacqueline (Claudia Schmutzler) in ihren Trabi. „Neapel sehen und sterben“ steht auf dem Pappgefährt, das auf den Namen Schorsch hört. Wie seine Insassen macht Schorsch einige Veränderungen durch. Das Auto verliert seine Stoßstange, Ehepaar Struutz alle Hemmungen und Jacqueline sogar ihr Herz. Regisseur Peter Timm, der 1973 aus der DDR ausgebürgert wurde, hat ein besonderes Gespür für Alltagskomik. Er debütierte 1986 mit der Ost-West-Satire „Meier“. Nach dem Trabi-Spaß legte er noch ein paar PS zu und inszenierte „Manta - Der Film“.
2025-07-14 12:45:00
Wolfgang Stumph erlebt die Tücken der Wiedervereinigung. Ausgeschlachtete Trabis säumen die Straße, Bagger räumen ab: Nach der Rückkehr aus Italien erlebt Udo Struutz (Wolfgang Stumph) mit seiner Familie die Kehrseite der Wiedervereinigung. Aber das Bitterste für die Bitterfelder kommt noch: Ihr Haus musste dem Bau eines Golfplatzes weichen. Was tun? Na klar, die Wessis mit ihren eigenen Waffen schlagen! Im idyllischen Landwitz kauft Udo eine Gartenzwergfabrik… ’92 lieferte „Go, Trabi, Go“ eine charmante Verspottung der Nachwendezeit. Leider reicht die Fortsetzung (Kinotitel: „Das war der wilde Osten“) nur selten an den Witz des Vorläufers heran.
2025-07-14 12:55:00
Wolfgang Stumph erlebt die Tücken der Wiedervereinigung. Ausgeschlachtete Trabis säumen die Straße, Bagger räumen ab: Nach der Rückkehr aus Italien erlebt Udo Struutz (Wolfgang Stumph) mit seiner Familie die Kehrseite der Wiedervereinigung. Aber das Bitterste für die Bitterfelder kommt noch: Ihr Haus musste dem Bau eines Golfplatzes weichen. Was tun? Na klar, die Wessis mit ihren eigenen Waffen schlagen! Im idyllischen Landwitz kauft Udo eine Gartenzwergfabrik… ’92 lieferte „Go, Trabi, Go“ eine charmante Verspottung der Nachwendezeit. Leider reicht die Fortsetzung (Kinotitel: „Das war der wilde Osten“) nur selten an den Witz des Vorläufers heran.
2025-07-14 14:30:00
Ein Computerfreak spinnt an Verschwörungstheorien. „Entweder man passt sich an, oder man rebelliert.“ Der Hannoveraner Schüler Karl Koch (August Diehl) hat sich entschieden. Er rebelliert gegen die Eltern und gegen Atomkraft. Als er das Buch „Illuminatus!“ von Robert A. Wilson entdeckt, sieht er überall Verschwörung am Werk. Ein Geheimbund scheint die Welt zu beherrschen; sein Code ist die Zahl 23 bzw. die Quersumme fünf. David (Fabian Busch), den Karl beim „Chaos Computer Club“ trifft, tickt ähnlich. Fortan hacken sie sich gemeinsam in Rechner von AKWs oder Rüstungsfirmen. Über die Gauner Pepe und Lupo (Dieter Landuris, Jan-Gregor Kremp) verkaufen sie ihr Talent sogar an den KGB. Doch Karl nimmt zu viel Kokain und wird immer paranoider… 23 und kein Ende: Der echte Karl Koch starb am 23.05.1989 mit 23 Jahren unter ungeklärten Umständen. Regisseur Schmid („Crazy“, „Lichter“) rekonstruiert aus der tragischen Biografie einen packenden Thriller, der wie kein zweiter Film das Lebensgefühl der 80er-Jahre widerspiegelt. Ein Juwel.
2025-07-14 14:35:00
Ein Computerfreak spinnt an Verschwörungstheorien. „Entweder man passt sich an, oder man rebelliert.“ Der Hannoveraner Schüler Karl Koch (August Diehl) hat sich entschieden. Er rebelliert gegen die Eltern und gegen Atomkraft. Als er das Buch „Illuminatus!“ von Robert A. Wilson entdeckt, sieht er überall Verschwörung am Werk. Ein Geheimbund scheint die Welt zu beherrschen; sein Code ist die Zahl 23 bzw. die Quersumme fünf. David (Fabian Busch), den Karl beim „Chaos Computer Club“ trifft, tickt ähnlich. Fortan hacken sie sich gemeinsam in Rechner von AKWs oder Rüstungsfirmen. Über die Gauner Pepe und Lupo (Dieter Landuris, Jan-Gregor Kremp) verkaufen sie ihr Talent sogar an den KGB. Doch Karl nimmt zu viel Kokain und wird immer paranoider… 23 und kein Ende: Der echte Karl Koch starb am 23.05.1989 mit 23 Jahren unter ungeklärten Umständen. Regisseur Schmid („Crazy“, „Lichter“) rekonstruiert aus der tragischen Biografie einen packenden Thriller, der wie kein zweiter Film das Lebensgefühl der 80er-Jahre widerspiegelt. Ein Juwel.
2025-07-14 16:05:00
Panne im Einsatz des Düsseldorfer Sonderkommandos gegen das organisierte Verbrechen: Einer der Täter kann entkommen. SEK-Mann Simon glaubt, in ihm seinen Ex-Kollegen und Freund Heinz Schaefer erkannt zu haben. Aber der hat sich vor vier Jahren umgebracht. Simons Vorgesetzte zweifeln an der Glaubwürdigkeit seiner Geschichte. Der Elitepolizist bleibt unbeirrt und führt sich und seine Kollegen in ein tödliches Komplott… Dominik Graf inszenierte einen packenden, politisch brisanten Thriller, der urdeutsche Beamtenmentalität und Pflichterfüllung mit Actionparaden à la Hollywood verbindet. Unterstützt von Insidern arbeitete Autor Günter Schütter („Der Fahnder“) vier Jahre am Skript. Leider blieb dem grandiosen Polizeifilm mit dem Top-Ensemble der große Kinoerfolg verwehrt.
2025-07-14 16:10:00
Panne im Einsatz des Düsseldorfer Sonderkommandos gegen das organisierte Verbrechen: Einer der Täter kann entkommen. SEK-Mann Simon glaubt, in ihm seinen Ex-Kollegen und Freund Heinz Schaefer erkannt zu haben. Aber der hat sich vor vier Jahren umgebracht. Simons Vorgesetzte zweifeln an der Glaubwürdigkeit seiner Geschichte. Der Elitepolizist bleibt unbeirrt und führt sich und seine Kollegen in ein tödliches Komplott… Dominik Graf inszenierte einen packenden, politisch brisanten Thriller, der urdeutsche Beamtenmentalität und Pflichterfüllung mit Actionparaden à la Hollywood verbindet. Unterstützt von Insidern arbeitete Autor Günter Schütter („Der Fahnder“) vier Jahre am Skript. Leider blieb dem grandiosen Polizeifilm mit dem Top-Ensemble der große Kinoerfolg verwehrt.
2025-07-14 18:30:00
Panne im Einsatz des Düsseldorfer Sonderkommandos gegen das organisierte Verbrechen: Einer der Täter kann entkommen. SEK-Mann Simon glaubt, in ihm seinen Ex-Kollegen und Freund Heinz Schaefer erkannt zu haben. Aber der hat sich vor vier Jahren umgebracht. Simons Vorgesetzte zweifeln an der Glaubwürdigkeit seiner Geschichte. Der Elitepolizist bleibt unbeirrt und führt sich und seine Kollegen in ein tödliches Komplott… Dominik Graf inszenierte einen packenden, politisch brisanten Thriller, der urdeutsche Beamtenmentalität und Pflichterfüllung mit Actionparaden à la Hollywood verbindet. Unterstützt von Insidern arbeitete Autor Günter Schütter („Der Fahnder“) vier Jahre am Skript. Leider blieb dem grandiosen Polizeifilm mit dem Top-Ensemble der große Kinoerfolg verwehrt.
2025-07-14 18:35:00
Panne im Einsatz des Düsseldorfer Sonderkommandos gegen das organisierte Verbrechen: Einer der Täter kann entkommen. SEK-Mann Simon glaubt, in ihm seinen Ex-Kollegen und Freund Heinz Schaefer erkannt zu haben. Aber der hat sich vor vier Jahren umgebracht. Simons Vorgesetzte zweifeln an der Glaubwürdigkeit seiner Geschichte. Der Elitepolizist bleibt unbeirrt und führt sich und seine Kollegen in ein tödliches Komplott… Dominik Graf inszenierte einen packenden, politisch brisanten Thriller, der urdeutsche Beamtenmentalität und Pflichterfüllung mit Actionparaden à la Hollywood verbindet. Unterstützt von Insidern arbeitete Autor Günter Schütter („Der Fahnder“) vier Jahre am Skript. Leider blieb dem grandiosen Polizeifilm mit dem Top-Ensemble der große Kinoerfolg verwehrt.
2025-07-14 19:25:00
Panne im Einsatz des Düsseldorfer Sonderkommandos gegen das organisierte Verbrechen: Einer der Täter kann entkommen. SEK-Mann Simon glaubt, in ihm seinen Ex-Kollegen und Freund Heinz Schaefer erkannt zu haben. Aber der hat sich vor vier Jahren umgebracht. Simons Vorgesetzte zweifeln an der Glaubwürdigkeit seiner Geschichte. Der Elitepolizist bleibt unbeirrt und führt sich und seine Kollegen in ein tödliches Komplott… Dominik Graf inszenierte einen packenden, politisch brisanten Thriller, der urdeutsche Beamtenmentalität und Pflichterfüllung mit Actionparaden à la Hollywood verbindet. Unterstützt von Insidern arbeitete Autor Günter Schütter („Der Fahnder“) vier Jahre am Skript. Leider blieb dem grandiosen Polizeifilm mit dem Top-Ensemble der große Kinoerfolg verwehrt.
2025-07-14 20:15:00
Um fünf Minuten glücklich zu sein, braucht es manchmal ein ganzes Leben. Und eine Leiche im Keller! Liebesdrama nach Ingrid Noll. Ein Brief von Hugo! Die alleinstehende Rentnerin Charlotte erinnert sich: Damals, im Berlin der 30er-Jahre, verguckt sich die junge Charlotte (Fritzi Haberlandt) in Hugo (August Diehl), den Verlobten ihrer Schwester. Als die beiden heiraten, bricht eine Welt für sie zusammen. Doch nach dem Krieg beginnt es in der Ehe zu kriseln, und Hugo erinnert sich seiner Verehrerin Charlotte. Doch auch die erwischt das Schicksal auf dem falschen Fuß… Mit seiner zweiten Ingrid-Noll-Verfilmung nach „Die Apothekerin“ liefert Rainer Kaufmann keine schwarze Komödie ab, sondern ein hübsch drapiertes Melodram mit Sinn für Details und einem eher subtilen Humor. Außerdem zeigt August Diehl, dass er auch als Liebhaber taugt.
2025-07-14 22:15:00
Joachim Lang und sein grandioses Ensemble zeigen Brecht als Dichter mit Moral. Berlin im Jahr 1928: Nach dem überragenden Erfolg des Bühnenstücks „Die Dreigroschenoper“ soll der Stoff für die große Leinwand adaptiert werden. Das Drehbuch soll kein Geringerer als der Autor selbst schreiben: Bertolt Brecht (Lars Eidinger). Der aber hält es für Unfug, ein Theaterstück einfach nur für das Kino nachzustellen. Er politisiert und radikalisiert die Geschichte um den Londoner Gangster Macheath alias Mackie Messer (Tobias Moretti), der sich mit dem Kopf der Bettelmafia Peachum (Joachim Król) anlegt und dessen Tochter Polly (Hannah Herzsprung) verführt. Brechts Änderungen sind nicht im Sinn der Produktionsfirma, und es kommt zum großen Streit, den der Autor vor Gericht ausfechtet. Kunst versus Unterhaltungsindustrie – wer wird gewinnen? Die Geschichte wird nicht geradlinig erzählt, immer wieder sehen wir vor Brechts geistigem Auge den Film. Und ist der Stoff erst mal mit viel Witz, Tanz und Musik vom Staub der gymnasialen Pflichtlektüre befreit, zeigt sich, wie aktuell dieser Autor gerade heute noch ist. Autor und Regisseur Joachim Lang (* 1959) ist ein ausgewiesener Brecht-Kenner. Bereits 2006 porträtierte er den Dichter und Dramatiker in der Doku „Brecht Die Kunst zu leben“. Alles, was Lars Eidinger als Bertolt Brecht sagt, beruht auf gesicherten Zitaten aus dessen Leben und Werk.
2025-07-15 00:20:00
Friedrich Schiller verliebt sich in zwei adelige Schwestern. 1788, sechs Jahre nachdem „Die Räuber“ ihn berühmt-berüchtigt gemacht hat, begegnet Friedrich Schiller (Florian Stetter) in Rudolstadt der jungen Charlotte von Lengefeld (Henriette Confurius). Beider Herzen schlagen höher, doch auch für Charlottes Schwester Caroline (Hannah Herzsprung) entwickelt der Dichter Gefühle. Die Frauen aber schworen einst einen Pakt, alles zu teilen – so halten sie es auch mit der Gunst des Freigeists… Aus dem einzig erhaltenen Brief der Rivalinnen und Weimarer Klatsch schlossen Literaturwissenschaftler auf die amouröse Dreiecksgeschichte des Dichterstars. Dominik Graf mischt sie mit fiktiven Elementen, Liebe zum Detail und tollen Darstellern, ohne seine Ursprungsidee, einen Film über die Liebe drehen zu wollen, in einem Kostümschinken zu ersticken.
2025-07-15 00:25:00
Friedrich Schiller verliebt sich in zwei adelige Schwestern. 1788, sechs Jahre nachdem „Die Räuber“ ihn berühmt-berüchtigt gemacht hat, begegnet Friedrich Schiller (Florian Stetter) in Rudolstadt der jungen Charlotte von Lengefeld (Henriette Confurius). Beider Herzen schlagen höher, doch auch für Charlottes Schwester Caroline (Hannah Herzsprung) entwickelt der Dichter Gefühle. Die Frauen aber schworen einst einen Pakt, alles zu teilen – so halten sie es auch mit der Gunst des Freigeists… Aus dem einzig erhaltenen Brief der Rivalinnen und Weimarer Klatsch schlossen Literaturwissenschaftler auf die amouröse Dreiecksgeschichte des Dichterstars. Dominik Graf mischt sie mit fiktiven Elementen, Liebe zum Detail und tollen Darstellern, ohne seine Ursprungsidee, einen Film über die Liebe drehen zu wollen, in einem Kostümschinken zu ersticken.
2025-07-15 02:35:00
Drama von Jacques Audiard („Ein Prophet“) über eine Liebe, die allen Widerständen zu trotzen versucht. „Was habt ihr mit meinen Beinen gemacht? Was habt ihr mit meinen Beinen gemacht!!!“ Nach einem schrecklichen Unfall erwacht die Waltrainerin Stéphanie (Marion Cotillard) zweifach amputiert im Krankenhaus. Die bisher von einem unstillbaren Lebenshunger getriebene junge Frau ist seelisch am Ende, denkt an Selbstmord. Doch eine Zufallsbekanntschaft wird ihr Rettungsanker: Türsteher Ali (Matthias Schoenaerts), ein Kampfsportfan und desillusionierter Vater eines fünfjährigen Sohns, kümmert sich, ohne groß drüber nachzudenken, um Stéphanie. Der Beginn einer außergewöhnlichen Beziehung… Eine Frau ohne Beine, ein Mann ohne Herz: Sehr körperlich, unsentimental und lebensnah erzählt Regisseur Jacques Audiard diese spröde Romanze der Leerstellen, für die sein Kameramann Stéphane Fontaine teils grellbunte, sonnenüberstrahlte Breitwandbildkompositionen findet. In Frankreich prämiert mit vier Césars.
2025-07-15 02:40:00
Drama von Jacques Audiard („Ein Prophet“) über eine Liebe, die allen Widerständen zu trotzen versucht. „Was habt ihr mit meinen Beinen gemacht? Was habt ihr mit meinen Beinen gemacht!!!“ Nach einem schrecklichen Unfall erwacht die Waltrainerin Stéphanie (Marion Cotillard) zweifach amputiert im Krankenhaus. Die bisher von einem unstillbaren Lebenshunger getriebene junge Frau ist seelisch am Ende, denkt an Selbstmord. Doch eine Zufallsbekanntschaft wird ihr Rettungsanker: Türsteher Ali (Matthias Schoenaerts), ein Kampfsportfan und desillusionierter Vater eines fünfjährigen Sohns, kümmert sich, ohne groß drüber nachzudenken, um Stéphanie. Der Beginn einer außergewöhnlichen Beziehung… Eine Frau ohne Beine, ein Mann ohne Herz: Sehr körperlich, unsentimental und lebensnah erzählt Regisseur Jacques Audiard diese spröde Romanze der Leerstellen, für die sein Kameramann Stéphane Fontaine teils grellbunte, sonnenüberstrahlte Breitwandbildkompositionen findet. In Frankreich prämiert mit vier Césars.
2025-07-15 04:35:00
Märchenmusical, das zwei Emmys gewann. Eine Marionette (Sandy Duncan) von Meister Gepetto (Danny Kaye) wird lebendig… Nett altmodisch.
2025-07-15 05:55:00
Märchenmusical, das zwei Emmys gewann. Eine Marionette (Sandy Duncan) von Meister Gepetto (Danny Kaye) wird lebendig… Nett altmodisch.
2025-07-15 06:45:00
Mario Girotti alias Terence Hill auf den Spuren seiner eigenen (filmischen) Vergangenheit. Biker Thomas (Hill), ein Aussteiger, bricht mit seiner Harley in Richtung Süden auf, um in der spanischen Wüste Ruhe zu finden und ein besonderes Buch zu lesen. Doch seine Pläne ändern sich, als er die Anhalterin Lucia (Veronica Bitto) trifft, die von zwielichtigen Typen verfolgt wird. Thomas hilft ihr und nimmt sie mit, doch schnell wird klar, dass Lucia ihm etwas verschweigt. Trotz ihres oft schwierigen Verhaltens entwickelt Thomas eine Art väterliche Zuneigung – eine fragile Freundschaft entsteht. In Andalusien findet er schließlich eine alte Westernhütte als Rückzugsort, doch Lucia bringt ihn erneut aus der Ruhe. Thomas erkennt, dass sie aus ganz eigenen, dramatischeren Gründen auf der Suche ist. Terence Hills Herzensprojekt enthält viele Anspielungen auf seine früheren Werke und widmet sich auf leise, melancholische Weise Themen wie Sinnsuche und Lebenswillen. Während der Dreharbeiten in Andalusien erfuhr Hill vom Tod seines Freundes Bud Spencer († 2016), dem er den Film widmete.
2025-07-15 08:20:00
Roadmovie nach Jack Kerouacs autobiografischem, 1957 veröffentlichtem Kultbuch. 1947 lernt der junge Sal Paradise (Sam Riley) in New York den coolen Herumtreiber Dean Moriarty (Garrett Hedlund) und dessen Geliebte Marylou (Kristen Stewart) kennen. Zusammen reisen sie durch die USA und Mexiko, berauscht von Sex, Drogen, Jazz und literarischen Ambitionen… In „Die Reise des jungen Che“ gelang es Regisseur Walter Salles, eine Ikone der Popkultur attraktiv auszuleuchten. Hier aber missglückt sein Versuch, den freizügig-nervösen Existenzialismus der Nachkriegsgeneration einzufangen. Die Stars (darunter Amy Adams, Kirsten Dunst und Viggo Mortensen) spielen stark, und Salles müht sich, Kerouacs jazzigen Tonfall filmisch umzusetzen. Just aus Ehrfucht vor der Vorlage erreicht er aber nie deren Drive und Vieldeutigkeit, sondern liefert Nostalgie für Intellektuelle.
2025-07-15 10:40:00
Sie wollten nicht das Gleiche: Die unschuldige Liebe eines Teenagers zu einem etwas älteren Jungen endet tragisch. Der sechzehnjährige Alex lebt seit zwei Jahren mit seinen Eltern in einem kleinen Küstenort in der Normandie. Ein normaler, vielleicht ein wenig schüchterner Teenager, der jetzt vor Gericht erscheinen muss. Der Vorwurf: Er habe auf dem Grab eines Toten getanzt. Das ist zwar sachlich richtig, aber sein Vertrauenslehrer und eine Sozialarbeiterin wollen herausbekommen, welche Beweggründe der Junge für sein bizarres Verhalten hatte. In Rückblenden kommt eine tragische Liebesgeschichte ans Licht. Sie beginnt, als Alex bei einem Segeltörn im aufziehenden Gewitter kentert. Der 18-jährige David rettet den Jungen und nimmt ihn mit zu sich nach Hause, wo Alex von David und seiner Mutter wieder aufgepäppelt wird. Alex ist schnell fasziniert von der Coolness und der unbekümmerten Art, mit der David das Leben angeht. Die beiden verlieben sich, wundervolle Sommerwochen folgen. Alles endet, als die junge Britin Kate auftaucht… François Ozon („Swimming Pool“, „Frantz“) hat ein Händchen für Filme, in denen vordergründig zunächst wenig passiert, aber dafür umso mehr auf der Gefühlsebene. Auch in „Sommer 85“ können wir Liebe und Leiden des jungen A. fast körperlich nachvollziehen, so nah kommt der Junge dem Zuschauer.
2025-07-15 12:20:00
Jungbroker Charlie Sheen legt sich mit Finanzhai Michael Douglas an. Der junge Aktienhändler Bud Fox (Charlie Sheen) träumt vom schnellen Geld. Sein Vorbild ist der große Börsenspekulant Gordon Gekko (Michael Douglas), der mit unsauberen Methoden Firmen liquidiert, um aus der Konkursmasse Profit zu schlagen. Als beide sich kennenlernen, ist Gekko vom Ehrgeiz des aufstrebenden Brokers beeindruckt. Eine gewinnträchtige Zusammenarbeit beginnt. Doch der Tag naht, an dem Gekko die marode Fluggesellschaft „Bluestar Airlines“ kauft, bei der Buds Vater (Martin Sheen, Charlies echter Daddy) als Mechaniker arbeitet. In Bud erwacht das Gewissen – und sein Gegner heißt Gekko… Wie schon im Antikriegsfilm „Platoon“ (1986) verarbeitete Oliver Stone auch hier ein Stück persönliche Geschichte: Sein Vater war Börsenmakler. Dass das realistische, mitunter moralinsaure Drama sehenswert bleibt, ist vor allem Michael Douglas zu danken. Für seine Rolle als Liquidator wurde er mit dem Oscar belohnt.
2025-07-15 14:25:00
Im Juni 2013 geriet ein Waldbrand in Arizona außer Kontrolle. „No Way Out“ erzählt die Geschichte der Feuerwehrmänner, die im Kampf gegen die Flammen ihr Leben riskierten. Feuerwehrmann Eric „Supe“ Marsh (Josh Brolin) hofft, dass sein Team als „Hotshots-Crew“ anerkannt wird, denn nur dann dürfen sie Waldbrände an vorderster Front bekämpfen. Einen Junkie wie Brendan „Donut“ McDonough (Miles Teller) kann er dabei eigentlich nicht gebrauchen. Trotzdem ist Supe entschlossen, dem frischgebackenen Vater eine Chance zu geben. Der Film von Joseph Kosinski („Oblivion“) gewährt spannende Einblicke in die verschiedenen Strategien der Waldbrandbekämpfung, ist aber kein patriotisches Heldenepos. Der Regisseur interessiert sich vor allem für die Lebensumstände seiner Figuren. Ihre familiären Konflikte und persönlichen Krisen bilden das Herzstück eines bewegenden Dramas.
2025-07-15 16:35:00
Die Nixon-Interviews waren ein TV-Highlight anno 1977, der Film dazu ist ein Ereignis. Politdrama von Ron Howard. 1977, drei Jahre nach dem Watergate-Skandal, steht Ex-US-Präsident Richard Nixon (Frank Langella) dem britischen Journalisten David Frost (Michael Sheen) in vier Talkrunden Rede und Antwort über seine politische Karriere und seine persönliche Verwicklung in die Politaffäre. Doch was Nixon als gefällige Selbstdarstellung beginnt, entwickelt sich zu einer erbarmungslosen Redeschlacht um Machtmissbrauch und Narzissmus. Regisseur Ron Howard („Apollo 13“, „Illuminati“) zeichnet diesen gepfefferten Schlagabtausch nun als adrenalintreibendes Kammerspiel nach. Vor allem Frank Langella, der „Dracula“ von 1979, brilliert in der Rolle des gefallenen Ex-Staatsmannes, der gern ein Großer geworden wäre, aber nicht das Format dazu hatte.
2025-07-15 18:35:00
Die Nixon-Interviews waren ein TV-Highlight anno 1977, der Film dazu ist ein Ereignis. Politdrama von Ron Howard. 1977, drei Jahre nach dem Watergate-Skandal, steht Ex-US-Präsident Richard Nixon (Frank Langella) dem britischen Journalisten David Frost (Michael Sheen) in vier Talkrunden Rede und Antwort über seine politische Karriere und seine persönliche Verwicklung in die Politaffäre. Doch was Nixon als gefällige Selbstdarstellung beginnt, entwickelt sich zu einer erbarmungslosen Redeschlacht um Machtmissbrauch und Narzissmus. Regisseur Ron Howard („Apollo 13“, „Illuminati“) zeichnet diesen gepfefferten Schlagabtausch nun als adrenalintreibendes Kammerspiel nach. Vor allem Frank Langella, der „Dracula“ von 1979, brilliert in der Rolle des gefallenen Ex-Staatsmannes, der gern ein Großer geworden wäre, aber nicht das Format dazu hatte.
2025-07-15 19:25:00
Die Nixon-Interviews waren ein TV-Highlight anno 1977, der Film dazu ist ein Ereignis. Politdrama von Ron Howard. 1977, drei Jahre nach dem Watergate-Skandal, steht Ex-US-Präsident Richard Nixon (Frank Langella) dem britischen Journalisten David Frost (Michael Sheen) in vier Talkrunden Rede und Antwort über seine politische Karriere und seine persönliche Verwicklung in die Politaffäre. Doch was Nixon als gefällige Selbstdarstellung beginnt, entwickelt sich zu einer erbarmungslosen Redeschlacht um Machtmissbrauch und Narzissmus. Regisseur Ron Howard („Apollo 13“, „Illuminati“) zeichnet diesen gepfefferten Schlagabtausch nun als adrenalintreibendes Kammerspiel nach. Vor allem Frank Langella, der „Dracula“ von 1979, brilliert in der Rolle des gefallenen Ex-Staatsmannes, der gern ein Großer geworden wäre, aber nicht das Format dazu hatte.
2025-07-15 20:15:00
Terroristenjäger Arnold Schwarzenegger mobilisiert den Geheimdienst, um das Herz von Jamie Lee Curtis zurückzugewinnen. Helen (Jamie Lee Curtis) sehnt sich nach Abenteuern. Ihren Gatten, Computervertreter Harry Tasker (Arnold Schwarzenegger), findet sie diesbezüglich total öde. So beginnt die unterhaltungswillige Hausfrau ein Affärchen mit Simon (Bill Paxton), den sie für einen Spion hält. In Wirklichkeit ist alles anders: Simon ist nur ein abgehalfteter Autoverkäufer. Harry indes tarnt sich als Handelsreisender, um für die Geheimorganisation „Omega“ Schurken zu jagen. Sein aktueller Auftrag: die Beschattung der Kunsthändlerin Juno (Tia Carrere), die mit arabischen Terroristen zusammenarbeitet. Die wollen einen „Heiligen Krieg“ mit Atomwaffen führen. Als Harry vom Treiben seiner Frau Helen Wind bekommt, mobilisiert er flugs die „Omega“-Kräfte… „Titanic“-Regisseur James Cameron glänzte in der 100-Millionen-Dollar-Parodie mit gewagten Tricks und gepfefferten Dialogen.
2025-07-15 22:30:00
Regieexzentriker Lars von Trier schickt Matt Dillon („Wayward Pines“) als psychopathischen Serienkiller auf den Weg in die Hölle. Michael Haneke („Funny Games“) hat sinngemäß einmal gesagt, man könne keinen Film über Gewalt drehen, ohne sich dabei die Hände schmutzig zu machen. Eine Tatsache, mit der sein Regiekollege Lars von Trier kein Problem hat. Seine Geschichte spielt im Amerika der 70er-Jahre. Jack ist ein hochintelligenter, unter zahlreichen Zwangsneurosen leidender Ingenieur. Eines Tages erschlägt er eine Frau in seinem Auto und findet Gefallen am Morden. Über zwölf Jahre hinweg tötet er mehr als 60 Menschen. Bis ihm die Polizei auf die Spur kommt und ihn ins Jenseits befördert. Was sich wie ein Spoiler anhört, ist der dramaturgische Kern der Geschichte. Lars von Trier nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise. Jack wird von einem geheimnisvollen Mann namens Verge in die Hölle begleitet. Auf diesem Weg berichtet der kranke Geist nun von seinen Taten… „The House That Jack Built“ ist weder ein Horrorfilm noch ein Thriller, wenngleich der Film immer wieder Elemente dieser Genres aufgreift. Lars von Trier verfolgt vielmehr seinen mit „Nymphomaniac“ eingeschlagenen Weg konsequent weiter: Er hat einen düsteren Essayfilm gedreht, der auf kompromisslose Weise der unbequemen Frage nachgeht, wo Kunst und Kultur beginnen und wo sie aufhören. Das mag mitunter schmerzhaft weit gehen. Nicht wenige werden sich von diesem Film vor den Kopf gestoßen fühlen. Doch neben aller Provokation gelingen von Trier durchaus tiefgründige Betrachtungen, die den Zuschauer an die Grenze der Moral führen.
2025-07-16 01:00:00
Horror von Joel Schumacher („Flatliners“). Vor zwei Jahren verschwand Victor (Dominic Purcell) in Virginia spurlos. Nun taucht er bei seinem Bruder Evan auf (Henry Cavill, „Man of Steel“). Er bittet ihn, ihm gegen mysteriöse Bauern und einen Nazivampir („X-Men“-Magneto Michael Fassbender) beizustehen… Das Skript von David Kajganich, dessen weitaus bessere Serie „The Terror“ seit März bei Amazon läuft, erklärt erst spät, was hier vorgeht – und das ist dann lahm. Nebenbei: „Anfang der 30er-Jahre“, wie es im Film heißt, war Hitler noch nicht an der Macht. Und Himmler konnte auch 1936 wohl kaum einen Scheck der 1957 gegründeten Deutschen Bundesbank unterzeichnen.
2025-07-16 02:30:00
Gangsterballade über die größte Verbrecherjagd der 1930er-Jahre. In den USA der Depressionszeit avanciert der Bankräuber John Dillinger (Warren Oates, „Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia“) zum Volkshelden, Agent Purvis (Ben Johnson) soll den Kriminellen zur Strecke bringen… John Milius („Der Wind und der Löwe“, „Conan – Der Barbar“) ließ sich bei seinem schnörkellosen, aber stilvollen Regiedebüt von dem früheren FBI-Mann Clarence Hurt beraten – einer der drei Beamten, die Dillinger 1934 vor einem Kino in Chicago erschossen hatten. Der Stoff wurde mehrfach verfilmt, 2009 von Michael Mann („Heat“), als „Public Enemies“ mit Johnny Depp.
2025-07-16 04:10:00
Gangsterballade über die größte Verbrecherjagd der 1930er-Jahre. In den USA der Depressionszeit avanciert der Bankräuber John Dillinger (Warren Oates, „Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia“) zum Volkshelden, Agent Purvis (Ben Johnson) soll den Kriminellen zur Strecke bringen… John Milius („Der Wind und der Löwe“, „Conan – Der Barbar“) ließ sich bei seinem schnörkellosen, aber stilvollen Regiedebüt von dem früheren FBI-Mann Clarence Hurt beraten – einer der drei Beamten, die Dillinger 1934 vor einem Kino in Chicago erschossen hatten. Der Stoff wurde mehrfach verfilmt, 2009 von Michael Mann („Heat“), als „Public Enemies“ mit Johnny Depp.
2025-07-16 05:30:00
Terroristenjäger Arnold Schwarzenegger mobilisiert den Geheimdienst, um das Herz von Jamie Lee Curtis zurückzugewinnen. Helen (Jamie Lee Curtis) sehnt sich nach Abenteuern. Ihren Gatten, Computervertreter Harry Tasker (Arnold Schwarzenegger), findet sie diesbezüglich total öde. So beginnt die unterhaltungswillige Hausfrau ein Affärchen mit Simon (Bill Paxton), den sie für einen Spion hält. In Wirklichkeit ist alles anders: Simon ist nur ein abgehalfteter Autoverkäufer. Harry indes tarnt sich als Handelsreisender, um für die Geheimorganisation „Omega“ Schurken zu jagen. Sein aktueller Auftrag: die Beschattung der Kunsthändlerin Juno (Tia Carrere), die mit arabischen Terroristen zusammenarbeitet. Die wollen einen „Heiligen Krieg“ mit Atomwaffen führen. Als Harry vom Treiben seiner Frau Helen Wind bekommt, mobilisiert er flugs die „Omega“-Kräfte… „Titanic“-Regisseur James Cameron glänzte in der 100-Millionen-Dollar-Parodie mit gewagten Tricks und gepfefferten Dialogen.
2025-07-16 07:50:00
Heimatdrama nach der Autobiografie der Bäuerin Anna Wimschneider. Schon als kleines Mädchen muss Anna (Klara Lidova) von früh bis spät auf dem Hof der Eltern arbeiten. Jahre später verliebt sich die junge Frau (Dana Vavrova) in den sanften Albert (Werner Stocker). Das Glück der beiden währt nur kurz. Elf Tage nach der Hochzeit ziehen die Nazis ihren Mann 1939 zum Kriegsdienst ein. Hochschwanger muss Anna das Land allein bestellen und die Bösartigkeiten ihrer garstigen Schwiegermutter (Renate Grosser) ertragen… Die Romanverfilmung von Joseph Vilsmaier („Marlene“) ist angenehm unsentimental. Seine Ehefrau Dana Vavrova („Der Bär ist los“) überzeugt durch ihre sensible Darstellung.
2025-07-16 09:40:00
Melodram über das Leben der Dietrich von Joseph Vilsmaier („Stalingrad“). 17,8 Millionen DM konnte Vilsmaier für sein Werk über das Leben der Dietrich verbraten: Von ihrem Triumph in „Der blaue Engel“ über die Hollywood-Jahre bis zur Rückkehr ins Nachkriegsdeutschland. Das Geld floss in die Kulissen und Gagen. Besonders ärgerlich ist, dass er der Dietrich den Liebhaber Carl andichtete, als Figur deutscher Läuterung vom Nazi zum Widerständler: Pure Geschichtsklitterung.
2025-07-16 11:50:00
„Sex and the City“-Ikone Sarah Jessica Parker möchte in dieser Screwball-Romanze als moderne Bilderbuchmutti Familie und Job meistern. Nach außen hat Kate (Sarah Jessica Parker) alles unter Kontrolle. Damit das so bleibt, liegt die Investmentbankerin nachts wach und erstellt Listen, die dabei helfen sollen, den geliebten Job, ihren berufstätigen Göttergatten (Greg Kinnear) und die gemeinsamen zwei Kinder unter einen Hut zu bringen. Dass dabei selten alles nach Plan läuft, lässt sich halbwegs kaschieren. Bis Kate ein Großprojekt für den New Yorker Finanzmogul Jack Abelhammer (Pierce Brosnan) übernimmt und mehr Zeit mit ihrem Chef verbringt als mit den Lieben daheim. Wie Sarah Jessica Parker als leicht neurotisches Muttertier beim Austarieren ihrer Work-Life-Balance von einem Slapstick-Fettnäpfchen ins andere tappt, basiert auf Allison Pearsons Erfolgsroman „Working Mum“. Regisseur Douglas McGrath („Emma“) versucht, die reißbretthafte Story stilistisch aufzupeppen: durch eingeschobene Mockumentary-Interviews, ironische Voiceover-Kommentare und Momente, in denen die Heldin der Mehrarbeit den Zuschauer direkt anspricht. Damit wirkt der „Working Mum“-Film wie eine geklonte „Sex and the City“-Folge, in der sympathisch, aber zu plakativ durchgespielt wird, wie Carrie Bradshaws Leben als „Desperate Housewife“ aussehen könnte. Ein derart realitätsfernes Happy End käme bei Carrie aber wohl nicht in die Einkaufstüte.
2025-07-16 13:15:00
Drama auf drei Ebenen: Ein Autor schmückt sich mit fremden Federn. Erfolgsautor Clay Hammond (Dennis Quaid) liest aus seinem neuen Roman. Er handelt von einem Schriftsteller: In einer alten Aktentasche findet der erfolglose Rory Jansen (Bradley Cooper) ein Manuskript, reicht es unter seinem Namen ein und wird zum Literaturstar. Doch eines Tages erzählt ihm ein alter Mann (Jeremy Irons) seine Geschichte. Sie handelt von einer großen Liebe im Paris der Nachkriegszeit und von einem Manuskript, das in einer Aktentasche verloren ging… Nach der Lesung wird Hammond von einem Fan (Olivia Wilde) auf unbequeme Wahrheiten gestoßen. So ergeben sich drei Geschichten von Literatur-Junkies, die ihrer Leidenschaft mindestens ein Opfer zu viel gebracht haben – und von drei Wegen, mit den Konsequenzen einer leichtfertigen Handlung fertigzuwerden. Der Rückblick des alten Mannes nimmt dabei am meisten gefangen, der Rest hat Schwächen, aber eine sehenswerte Starbesetzung.
2025-07-16 14:55:00
„Iron Man“ Robert Downey, Jr. schlüpft in die Rolle des verschrobenen englischen Arztes, der mit den Tieren sprechen kann. Nach dem Verlust seiner großen Liebe hat sich der kauzige Arzt in sein Familienanwesen zurückgezogen, wo er mit unzähligen Tieren zusammenlebt. Als die junge Queen Victoria schwer erkrankt, muss er seinen Zufluchtsort verlassen, um sich auf die Suche nach einem unbekannten Heilmittel zu begeben. Die Hoffnung, dass Gaghans Reboot auf die Blödeleien der Eddie-Murphy-Verfilmungen verzichtet, hat sich leider nicht erfüllt. Das liegt weniger an den sprechenden Tieren, sondern vor allem an Robert Downey Jr., der seine Rolle mit übertriebenem Klamauk verkörpert. Die jüngeren Zuschauer werden trotzdem ihren Spaß haben und sich am Ende auch ein bisschen gruseln. Den liebenswerten Charme klassischer Abenteuerfilme sucht man allerdings vergebens.
2025-07-16 16:35:00
Fünfmal nimmt das Grauen seinen Lauf… George A. Romero („Die Nacht der lebenden Toten“) drehte den Grusel-Episodenfilm nach Ideen von Stephen King. Gruselcomics (wie die vom Verlag E.C.) las in den Fifties jeder normale US-Boy. Zu Filmbeginn sehen wir ein solches Schmuddelheft in den Hausmüll wandern. Der Wind durchwühlt die zerlesenen Seiten, die Kamera pirscht sich an die Abfalltonne heran und führt uns in die Welt der finstersten Albträume:So sucht ein Verstorbener seine prassende Verwandtschaft heim, birgt eine 150 Jahre alte Seekiste ein Ungeheuer, ein Sauberkeitsfanatiker liefert sich einen Krieg mit Kakerlaken, und ein Farmer (Stephen King) gerät in den bösen Bann eines Meteoriten…Die im Comicstil inszenierten Episoden richten sich vor allem an Freunde des sarkastischen Humors.
2025-07-16 18:35:00
Fünfmal nimmt das Grauen seinen Lauf… George A. Romero („Die Nacht der lebenden Toten“) drehte den Grusel-Episodenfilm nach Ideen von Stephen King. Gruselcomics (wie die vom Verlag E.C.) las in den Fifties jeder normale US-Boy. Zu Filmbeginn sehen wir ein solches Schmuddelheft in den Hausmüll wandern. Der Wind durchwühlt die zerlesenen Seiten, die Kamera pirscht sich an die Abfalltonne heran und führt uns in die Welt der finstersten Albträume:So sucht ein Verstorbener seine prassende Verwandtschaft heim, birgt eine 150 Jahre alte Seekiste ein Ungeheuer, ein Sauberkeitsfanatiker liefert sich einen Krieg mit Kakerlaken, und ein Farmer (Stephen King) gerät in den bösen Bann eines Meteoriten…Die im Comicstil inszenierten Episoden richten sich vor allem an Freunde des sarkastischen Humors.
2025-07-16 19:25:00
Fünfmal nimmt das Grauen seinen Lauf… George A. Romero („Die Nacht der lebenden Toten“) drehte den Grusel-Episodenfilm nach Ideen von Stephen King. Gruselcomics (wie die vom Verlag E.C.) las in den Fifties jeder normale US-Boy. Zu Filmbeginn sehen wir ein solches Schmuddelheft in den Hausmüll wandern. Der Wind durchwühlt die zerlesenen Seiten, die Kamera pirscht sich an die Abfalltonne heran und führt uns in die Welt der finstersten Albträume:So sucht ein Verstorbener seine prassende Verwandtschaft heim, birgt eine 150 Jahre alte Seekiste ein Ungeheuer, ein Sauberkeitsfanatiker liefert sich einen Krieg mit Kakerlaken, und ein Farmer (Stephen King) gerät in den bösen Bann eines Meteoriten…Die im Comicstil inszenierten Episoden richten sich vor allem an Freunde des sarkastischen Humors.
2025-07-16 20:15:00
Als immer mehr Mitschüler sterben, indem sie einfach zerplatzen, finden Mara und Dylan Halt in ihrer aufkeimenden Liebe. Mara bückt sich im Klassenzimmer gerade nach ihrem Stift, als es passiert: Mitschülerin Katelyn zerplatzt wie ein blutiger Luftballon! Die Behörden finden keine Erklärung für das grausame Phänomen. Mara ist zwar geschockt, aber bald abgelenkt. Mitschüler Dylan gesteht ihr, dass er sich in sie verknallt hat. Als kurz darauf immer mehr Klassenkameraden bersten, wird dem jungen Liebespaar klar, dass jeder Moment ihres noch jungen Lebens tatsächlich schon ihr letzter sein könnte… Trotz des grausigen Geschehens verzaubert der clevere Genremix aus Coming-of-Age und Splattercomedy dank seiner grandiosen Hauptdarsteller Katherine Langford („Tote Mädchen lügen nicht“) und Charlie Plummer („Moonfall“). Einige feinfühlige, humoristische und intime Szenen erzeugen eine charmant-witzige Chemie zwischen den Figuren, die dem Wahnsinn lange widersteht. Die explosive Handlung mit Horroreinschlag überzeugt als eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Mit skurrilen Lovestorys kennt sich Co-Autor Brian Duffield aus, der bereits am Drehbuch zu „Love and Monsters“ (2020) mitschrieb. Mit „Spontaneous“ gab er sein Regiedebüt. Später drehte er den dialoglosen Science-Fiction-Schocker „No One Will Save You“ (2023) für Disney+.
2025-07-16 21:55:00
In einem Schnellrestaurant vertreibt sich die Belegschaft mit derben Späßen die Zeit… Gurke mit Ryan Reynolds und Anna Faris.
2025-07-16 23:30:00
Johnny Depp als Kunsthändler, der bis zum Oberlippenbart in Schulden steckt. Dandy Mortdecai (Depp) hält sich mit krummen Kunstgeschäften über Wasser. Nun steht der gezwirbelte Paradiesvogel vor der Pleite. Um seine schöne Johanna (Gwyneth Paltrow) nicht zu verlieren, lässt er sich von MI5-Agent Martland (Ewan McGregor) dazu anheuern, ein geklautes Goya-Gemälde wiederzubeschaffen. Das Bild soll den Schlüssel zu einem Nazivermögen in sich bergen. An der Seite seines treuen Dieners Jock (Paul Bettany) beginnt ein wildes Gereise zwischen London, Moskau und Los Angeles… …das sich ohne nennenswerte Höhepunkte in die Länge zieht. Depp hampelt sich im Stil seiner „Fluch der Karibik“-Rolle durch den dünnen Plot, wobei sein affektiertes Gehabe hier nur albern und aufgesetzt wirkt.
2025-07-17 01:10:00
In Covington dezimiert sich eine Highschool-Klasse auf grausige Art. Mittendrin: die verliebten Teenies Mara und Dylan. Mara bückt sich im Klassenzimmer gerade nach ihrem Kugelschreiber, als es zum ersten Mal passiert: Mitschülerin Katelyn zerplatzt „wie ein Luftballon“. Polizei und Seuchenbehörden finden auch nach eingehender Untersuchung und Befragung der Schüler keine Erklärung für das grausige Ableben. Mara ist zwar geschockt, aber abgelenkt. Ihr leicht nerdiger Mitschüler Dylan gesteht ihr, dass er sich in sie verknallt hat. Als immer mehr Klassenkameraden – spontan und eine große Sauerei hinterlassend – aus dem Leben gerissen werden, wird dem jungen Liebespaar Mara und Dylan klar, dass von nun an jeder Moment ihr letzter sein könnte. Daher beschließen die beiden, die Zeit so gut wie möglich zu nutzen… Das Highschool-Dasein ist schon ohne spontane Selbstzerstörung hart genug. Diese wird im Übrigen zwar mit viel Kunstblut, aber meistens dezent im Hintergrund gezeigt. Trotz der grausigen Ausgangssituation verströmt der Film dank der Chemie zwischen Katherine Langford und Charlie Plummer einen Zauber. Die vielen feinfühligen, humoristischen und sehr intimen Szenen zwischen den beiden Darstellern erzeugen eine charmante RomCom, die dem Wahnsinn lange Zeit zu widerstehen vermag.
2025-07-17 02:50:00
In einem Schnellrestaurant vertreibt sich die Belegschaft mit derben Späßen die Zeit… Gurke mit Ryan Reynolds und Anna Faris.
2025-07-17 04:20:00
Johnny Depp als Kunsthändler, der bis zum Oberlippenbart in Schulden steckt. Dandy Mortdecai (Depp) hält sich mit krummen Kunstgeschäften über Wasser. Nun steht der gezwirbelte Paradiesvogel vor der Pleite. Um seine schöne Johanna (Gwyneth Paltrow) nicht zu verlieren, lässt er sich von MI5-Agent Martland (Ewan McGregor) dazu anheuern, ein geklautes Goya-Gemälde wiederzubeschaffen. Das Bild soll den Schlüssel zu einem Nazivermögen in sich bergen. An der Seite seines treuen Dieners Jock (Paul Bettany) beginnt ein wildes Gereise zwischen London, Moskau und Los Angeles… …das sich ohne nennenswerte Höhepunkte in die Länge zieht. Depp hampelt sich im Stil seiner „Fluch der Karibik“-Rolle durch den dünnen Plot, wobei sein affektiertes Gehabe hier nur albern und aufgesetzt wirkt.
2025-07-17 06:25:00
Gangsterballade über die größte Verbrecherjagd der 1930er-Jahre. In den USA der Depressionszeit avanciert der Bankräuber John Dillinger (Warren Oates, „Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia“) zum Volkshelden, Agent Purvis (Ben Johnson) soll den Kriminellen zur Strecke bringen… John Milius („Der Wind und der Löwe“, „Conan – Der Barbar“) ließ sich bei seinem schnörkellosen, aber stilvollen Regiedebüt von dem früheren FBI-Mann Clarence Hurt beraten – einer der drei Beamten, die Dillinger 1934 vor einem Kino in Chicago erschossen hatten. Der Stoff wurde mehrfach verfilmt, 2009 von Michael Mann („Heat“), als „Public Enemies“ mit Johnny Depp.
2025-07-17 08:10:00
Edward Norton verzaubert sein Publikum. Wien um 1900: Magier Eisenheim (Edward Norton) fesselt die Zuschauer mit unglaublichen Tricks. In einer Vorstellung trifft er Jugendliebe Sophie (Jessica Biel) wieder. Beide entflammen erneut füreinander. Doch die Herzogin ist bereits Österreichs Kronprinz Leopold (Rufus Sewell) versprochen. Der hält den Illusionisten für einen Scharlatan und versucht, ihn mithilfe des Chefinspektors Uhl (Paul Giamatti) zu entzaubern. Als er von Eisenheims Affäre mit Sophie erfährt, greift er zu drastischen Mitteln, um den Rivalen auszuschalten… Zeitgleich entstanden mit dem vermeintlichen Konkurrenzfilm „Prestige“, einem Zauberer-Thrillerdrama mit Hugh Jackman, kam „The Illusionist“ hierzulande nie in die Kinos. Schade, denn die sepiagetönten, Oscar-nominierten Bilder und die trickreiche Story verbreiten nostalgisch-magisches Flair.
2025-07-17 10:00:00
Eine Serie von Rückblenden offenbart, wie eine eigensüchtige kleine Lüge viele Leben zerstören kann. Hitchcock lässt grüßen: Vogelperspektive auf eine blondierte Lady, die über einen Hotelflur in matten Brauntönen schreitet. Die Musik schwillt unheilverkündend an. Anwältin Virginia Gooseman (Ana Wagener) betritt das Hotelzimmer des smarten Geschäftsmanns Adrian Doria (Mario Casas), der in drei Stunden bei einer Anhörung erscheinen muss. Bis dahin soll er ihr glaubhaft machen, dass er seine Geliebte nicht umgebracht hat. Blöd nur, dass er ohnmächtig neben ihrer erschlagenen Leiche gefunden wurde – in einem von innen versperrten Hotelzimmer. Was dort vor sich ging, bleibt nicht das letzte Mysterium. In Rückblenden zeigt sich, dass Doria mit der Geliebten (Barbara Lennie) ein Geheimnis teilte, das sie eingeholt haben könnte... Mal ehrlich: Mann erwacht im verschlossenen Raum neben toter Geliebter? Das erscheint zunächst so abgegriffen, dass sich der Mund zum Gähnen öffnet. Doch dann vergisst man, ihn wieder zu schließen. Oriol Paulo inszeniert so rasante Wendungen, dass man kleinere Ungereimtheiten übersieht. Wenn sie nicht ohnehin direkt von der Anwältin thematisiert und damit als beabsichtigt legitimiert werden. Paulo borgt sich einen Hauch Hitchcock-Suspense sowie eine Prise Melodrama von Landsmann Pedro Almodovár. An manchen Stellen vergalopiert er sich, an anderen wirken die Figuren überzeichnet. Trotzdem bleibt man gefesselt am Ball – und erlebt selbst dann noch eine Überraschung, wenn man das Ende schon ahnt.
2025-07-17 11:45:00
Der Teufel sorgt in Gestalt eines 13-jährigen Jungen für Unheil und Tod. Zwei Jahre nach dem Welthit „Das Omen“ bescherte diese (erste) Fortsetzung ein Wiedersehen mit dem geschniegelten Beelzebub: Damien (Jonathan Scott-Taylor) ist mittlerweile 13 Jahre alt. Nach dem Tod seiner Adoptiveltern (Gregory Peck, Lee Remick) lebt er beim Onkel, dem reichsten Mann der Welt (William Holden). Der ahnt zu spät, wen er sich ins Haus geholt hat. Wo andere pubertierende Pickel wegdrücken, radiert der Neffe Menschenleben aus… Interessant: Holden sollte schon im ersten Teil den Vater spielen, lehnte aber ab. – Auch wenn hier das Schema des Vorgängers wiederholt wird: Es bleibt gruselig und spannend.
2025-07-17 13:30:00
Horror. Der Teufel ist erwachsen. Damien Thorn, der Sohn des „Antichristen“, ist erwachsen geworden. Im ersten Teil des Horror-Vierers („Das Omen“, 1975) mussten seine Adoptiveltern, im zweiten (1978) seine Pflegeeltern dran glauben. Diesmal zieht der Satan in Menschengestalt gegen wehrlose Babys zu Felde, in denen er potentielle Widersacher sieht bis sieben tapfere Mönche den Kampf gegen ihn aufnehmen.
2025-07-17 15:15:00
Ist er da, ist er auch schon wieder weg: Ein unsichtbarer Außerirdischer spielt tödliches Katz-und-Maus mit einer US-Eliteeinheit. Stahlharte Jungs eines US-Kommandotrupps stolpern durch den Dschungel, um Geiseln aus der Rebellenhand zu befreien. Gelernt ist gelernt: Routiniert mähen sie das feindliche Camp mit MG-Salven nieder. Doch dann stellt sich ihnen ein Gegner der etwas anderen Art in den Weg: ein außerirdisches Monster, das die Kunst der Tarnung bis zur Perfektion beherrscht. Das Ungeheuer schlägt aus dem undurchdringlichen Dickicht heraus zu und dezimiert die Truppe sukzessive. Bis nur noch ein gleichwertiger Kontrahent zum effektvollen Showdown übrig bleibt: US-Major Dutch Schaefer alias Arnold Schwarzenegger. Der ist hier im Nahkampf mit einer lebendigen Kriegsmaschine voll in seinem Element. Die Spezialeffekte von Stan Winston („Terminator“, „Aliens“) und die Regie des Ex-Werbespotfilmers John McTiernan („Stirb langsam“) tun ihr Übriges, um das Grauen perfekt zu machen. Oberflächlich betrachtet ist das hauptsächlich im mexikanischen Urwald gedrehte 35-Millionen-Dollar-Spektakel „nur“ ein virtuos inszenierter, effektvoller Actionthriller. Doch die patriotische Macho-Action wird durch das – am Ende höhnisch lachende – Wesen aus dem All clever hinterfragt.
2025-07-17 17:00:00
Danny Glover („Saw“, „Lethal Weapon“) jagt das Alienmonster. Los Angeles im Jahr 1997: Auf den Straßen ist, um Police-Detective Harrigan (Danny Glover) zu zitieren, „die Kacke am Dampfen“. Verbissen liefert sich der Cop Feuergefechte mit Dealern, Drogenjunkies, Attentätern oder Voodoo-Priestern. Doch diese Typen sind nur ein „Fliegenschiss“ gegen den Gegner, der da plötzlich aus den Weiten des Weltalls auftaucht: der Predator. Das eklige Monster stinkt, kann schwer bewaffnete Männer meterhoch in die Lüfte werfen und frisst am liebsten Menschenfleisch. Harrigan heftet sich an seine Fersen. Seltsam: Bundesagent Keyes (Gary Busey) ist ihm stets einen Schritt voraus. Woher hat der Mann seine Informationen? 1987 führte Arnold Schwarzenegger den fast aussichtslosen, aber kommerziell erfolgreichen Kampf gegen das Biest. Auf dieses trick- und actionreiche Sequel musste er verzichten: „Arnie“ wollte zu viel Geld.
2025-07-17 18:40:00
Danny Glover („Saw“, „Lethal Weapon“) jagt das Alienmonster. Los Angeles im Jahr 1997: Auf den Straßen ist, um Police-Detective Harrigan (Danny Glover) zu zitieren, „die Kacke am Dampfen“. Verbissen liefert sich der Cop Feuergefechte mit Dealern, Drogenjunkies, Attentätern oder Voodoo-Priestern. Doch diese Typen sind nur ein „Fliegenschiss“ gegen den Gegner, der da plötzlich aus den Weiten des Weltalls auftaucht: der Predator. Das eklige Monster stinkt, kann schwer bewaffnete Männer meterhoch in die Lüfte werfen und frisst am liebsten Menschenfleisch. Harrigan heftet sich an seine Fersen. Seltsam: Bundesagent Keyes (Gary Busey) ist ihm stets einen Schritt voraus. Woher hat der Mann seine Informationen? 1987 führte Arnold Schwarzenegger den fast aussichtslosen, aber kommerziell erfolgreichen Kampf gegen das Biest. Auf dieses trick- und actionreiche Sequel musste er verzichten: „Arnie“ wollte zu viel Geld.
2025-07-17 19:25:00
Danny Glover („Saw“, „Lethal Weapon“) jagt das Alienmonster. Los Angeles im Jahr 1997: Auf den Straßen ist, um Police-Detective Harrigan (Danny Glover) zu zitieren, „die Kacke am Dampfen“. Verbissen liefert sich der Cop Feuergefechte mit Dealern, Drogenjunkies, Attentätern oder Voodoo-Priestern. Doch diese Typen sind nur ein „Fliegenschiss“ gegen den Gegner, der da plötzlich aus den Weiten des Weltalls auftaucht: der Predator. Das eklige Monster stinkt, kann schwer bewaffnete Männer meterhoch in die Lüfte werfen und frisst am liebsten Menschenfleisch. Harrigan heftet sich an seine Fersen. Seltsam: Bundesagent Keyes (Gary Busey) ist ihm stets einen Schritt voraus. Woher hat der Mann seine Informationen? 1987 führte Arnold Schwarzenegger den fast aussichtslosen, aber kommerziell erfolgreichen Kampf gegen das Biest. Auf dieses trick- und actionreiche Sequel musste er verzichten: „Arnie“ wollte zu viel Geld.
2025-07-17 20:15:00
Die Videokamera eines getöteten Cops zeigt das Grauen.. Sieht man von ihrem Einsatz als Synchronstimme im Animationsfilm „Sherlock Gnomes“ (2018) einmal ab, trat Sängerin Mary J. Blige („Family Affair“) zuletzt vor mehreren Jahren im Kino in Erscheinung – als Gaststar in der trashigen Musikkomödie „Rock of Ages“. Nun gibt sie ausgerechnet in einer für Kinos ohnehin schon schwierigen Zeit ihr Leinwand- Comeback in einem merkwürdigen Mix aus Actionthriller und Mysteryhorror, gepaart mit einer Portion Rassismuskritik. Blige spielt die Polizistin Renee Lomito-Smith, die den mysteriösen Tod eines weißen Kollegen aufklären soll und auf dessen Bodycam unglaubliche Aufnahmen entdeckt. Offenbar war eine unerklärliche Macht für das Ableben des Cops verantwortlich. Doch egal, wem sie das Material zeigt: Niemand scheint das Gleiche zu sehen wie sie. Als immer mehr Menschen ums Leben kommen, geht Lomito-Smith den übernatürlichen Geschehnissen auf den Grund – und traut bald ihren eigenen Augen nicht. Drehbuchautor Nicholas McCarthy (u. a. Regie beim Horrorfilm „The Pact“) probiert, dem Genre des Copthrillers mit Spukelementen eine neue Richtung zu geben. Gleichzeitig versucht er, auf die alltäglichen Rassismusprobleme bei der Polizei aufmerksam zu machen. Ein löblicher Ansatz, der in der Umsetzung leider nur bedingt funktioniert. Denn zum einen ist der Film viel zu schleppend erzählt, um auf der Horror- oder Actionebene wirklich zu fesseln. Zum anderen wird der Umgang mit den tief verwurzelten Vorurteilen bei den amerikanischen Ordnungshütern durch die Gruselkomponente verwässert. Hier hätten sich die Macher besser auf eine Richtung festgelegt. Dann wäre wesentlich mehr drin gewesen.
2025-07-17 21:50:00
Die Horrorfilmschmiede Blumhouse bringt die TV-Serie auf die Leinwand. Der rätselhafte Mr. Roarke (Michael Peña) lädt eine Gruppe von Wettbewerbssiegern auf die abgelegene Fantasy Island ein – ein tropisches Paradies, das scheinbar Unmögliches möglich macht. Dort erhalten die Gäste die Chance, ihren tiefsten Wunsch erfüllt zu bekommen, sei es Rache, eine zweite Chance oder die Rückkehr eines geliebten Menschen. Zunächst genießen Besucher wie Melanie (Lucy Hale), Randall (Austin Stowell) und Elena (Maggie Q) das luxuriöse Ambiente. Doch schon bald nehmen ihre Fantasien eine düstere Wendung. Als sich das Paradies in eine tödliche Falle verwandelt, bleibt ihnen nur ein Ausweg: Das Geheimnis der Insel zu entschlüsseln – bevor es zu spät ist. Die Serie „Fantasy Island“ kam zwischen 1977 und 1984 auf stolze sieben Staffeln mit insgesamt 152 Folgen und war für die ganze Familie geeignet. Mehr als vierzig Jahre später schien die Zeit reif für eine Kinoadaption, die irgendwie Remake und Prequel zugleich ist. Das Ergebnis ist ein komplettes Desaster. Denn nicht nur die Charaktere wurden nach dem Klischeelehrbuch gezeichnet. Auch die Handlung ist so hanebüchen, dass man sich immer wieder ungläubig die Augen reibt. Und wenn das Rätsel der geheimnisvollen Insel schließlich enthüllt wird, ist wirklich alles verloren.
2025-07-17 23:40:00
Kampfsportdrama. Zwei zerstrittene Brüder treten beim selben Ultimate-Fighting-Turnier an. Der Exringer und Marine Tommy (Tom Hardy) taucht plötzlich bei seinem Dad (Nick Nolte) auf – einem Exsäufer, der ihn und seine Mom hat sitzen lassen –, und will von ihm trainiert werden. Sein Bruder, Physiklehrer Brandon (Joel Edgerton), braucht derweil Kohle, sonst sitzen Frau und Töchter bald auf der Straße… Kennste einen, kennste alle – kaum ein Genre ist so vorhersehbar wie Filme rund um Kampfsportturniere. „Warrior“ ist da keine Ausnahme, absolut herausragend wird er erst durch die guten Charakterdarsteller und die Backstory der Kämpfer, die zwischen packenden, rasant inszenierten Fights ein bewegendes Familiendrama aufscheinen lässt und damit einer in Stereotypen erstarrten Form neues Leben einhaucht.
2025-07-18 01:55:00
Wie ein romantischer Wochenendtrip zum Überlebenskampf wird… Horrorthriller mit Michael Fassbender. „Bitte wenden Sie jetzt.“ Lachend ignorieren Steve (Michael Fassbender) und Jenny (Kelly Reilly) die Stimme des Navis. Das Areal um den See, wo – wie ein riesiges „Eden Lake“-Schild verrät – demnächst Luxuswohnungen stehen sollen, kennt Steve seit Kindheitstagen. Als am Ufer eine Gruppe Teenager mit ihrem Rottweiler auftaucht, bittet Steve höflich, die Musik etwas runterzudrehen. Das Unheil nimmt seinen Lauf… Grimmige Sozialparabel und brillant manipulativer Hardcore-Horror – dieses Erstlingsmeisterstück ist beides, vereint dabei Motive aus Klassikern (u. a. „Beim Sterben ist jeder der Erste“, „Funny Games“) und reißt den Zuschauer von den ersten Minuten an mit. Wir haben Sie gewarnt.
2025-07-18 03:20:00
…hält mit Brutalität den Lehrkörper in Schach. Das soll sich ändern. Fünfzehn Jahre nach den ersten Unruhen an der Kennedy-High-School herrscht 1999 in Seattle das totale Chaos: Drogen, Zuhälterei und Bandenkriege sind an der Tagesordnung. Um dem ein Ende zu bereiten, hat Dr. Langford (Malcolm McDowell, bekannt aus „Uhrwerk Orange“) drei menschenähnliche Roboter entwickelt, die als Lehrer ohne Emotionen hart durchgreifen sollen… Die Fortsetzung von „Die Klasse von 1984“ schwankt orientierungslos zwischen hoffnungsloser Übertreibung und dem Anspruch, ein ernsthafter Message-Film zu sein. Mit von der Partie: Pam Grier, Kultstar aus „Jackie Brown“.
2025-07-18 04:55:00
…hält mit Brutalität den Lehrkörper in Schach. Das soll sich ändern. Fünfzehn Jahre nach den ersten Unruhen an der Kennedy-High-School herrscht 1999 in Seattle das totale Chaos: Drogen, Zuhälterei und Bandenkriege sind an der Tagesordnung. Um dem ein Ende zu bereiten, hat Dr. Langford (Malcolm McDowell, bekannt aus „Uhrwerk Orange“) drei menschenähnliche Roboter entwickelt, die als Lehrer ohne Emotionen hart durchgreifen sollen… Die Fortsetzung von „Die Klasse von 1984“ schwankt orientierungslos zwischen hoffnungsloser Übertreibung und dem Anspruch, ein ernsthafter Message-Film zu sein. Mit von der Partie: Pam Grier, Kultstar aus „Jackie Brown“.
2025-07-18 07:05:00
…hält mit Brutalität den Lehrkörper in Schach. Das soll sich ändern. Fünfzehn Jahre nach den ersten Unruhen an der Kennedy-High-School herrscht 1999 in Seattle das totale Chaos: Drogen, Zuhälterei und Bandenkriege sind an der Tagesordnung. Um dem ein Ende zu bereiten, hat Dr. Langford (Malcolm McDowell, bekannt aus „Uhrwerk Orange“) drei menschenähnliche Roboter entwickelt, die als Lehrer ohne Emotionen hart durchgreifen sollen… Die Fortsetzung von „Die Klasse von 1984“ schwankt orientierungslos zwischen hoffnungsloser Übertreibung und dem Anspruch, ein ernsthafter Message-Film zu sein. Mit von der Partie: Pam Grier, Kultstar aus „Jackie Brown“.
2025-07-18 07:50:00
Vietnamdrama mit Tommy Lee Jones. Vietnamkrieg, 1965: Le Ly (Hiep Thi Le) flieht nach Saigon, wird dort schwanger und zieht weiter nach Da Nang. Hier arbeitet sie nach der Geburt ihres Sohnes als Hure. Als ihr der US-Sergeant Steve Butler (Tommy Lee Jones) den Hof macht, heiratet sie ihn und folgt ihm in dessen Heimat. Aber auch dort lässt die Vergangenheit sie nicht los… Bewegendes Ende von Stones Vietnam-Trilogie.
2025-07-18 10:10:00
Rancher Pete nötigt Mörder Mike zur Odyssee mit einer Leiche. Postmodernes Neowesterndrama von und mit Tommy Lee Jones, das in Cannes den Preis für den besten Darsteller und das beste Drehbuch erhielt. Cibolo, Texas: Der übereifrige Grenzcop Mike (Barry Pepper) erschießt versehentlich den Mexikaner Melquiades Estrada. Die Polizei vertuscht die Sache, da er „sowieso ein Illegaler“ gewesen sei. Cowboy Pete (Tommy Lee Jones), der Freund von Melquiades, zwingt Mike daraufhin zu einer makabren Aktion: Er soll die Leiche ausgraben und sie mit ihm nach Mexiko bringen… Inspiriert von einem wahren Fall schuf Tommy Lee Jones in seinem Kinoregiedebüt ein grandioses Drama über Schuld und Sühne, Seitenhiebe auf die US-Grenzpolitik inklusive. Das Drehbuch lieferte sein Jagdfreund Guillermo Arriaga („21 Gramm“, „Babel“).
2025-07-18 12:05:00
Gregory Peck in einem Western von 1973. Als gealterter Bankräuber erfährt er am eigenen Leib, dass die Zeit nicht spurlos an ihm vorübergegangen ist. Lumpige 420 Dollar! Der Bankraub war ein Flop. Zu allem Überfluss endet der Coup, den der Schotte Deans (Gregory Peck) mit dem jungen Halbindianer Billy Two Hats (Desi Arnaz Jr.) durchgezogen hat, auch noch mit einem Mord. Sheriff Gifford (Jack Warden) kann sich Billy schnappen. Als Deans seinen Kumpel aus Giffords Gewahrsam befreit, wird er am Bein verletzt. Die beiden finden auf der Ranch eines alten Farmers Unterschlupf. Der ist bereit, Deans nach Mexiko zu bringen. Unterwegs stoßen sie auf Probleme… Gedreht wurde nicht in der Prärie, sondern in Israel. Ted Kotcheffs („Rambo“) ruhiger, sensibler Spätwestern besticht mit sparsamen Gitarrenklängen und großartiger Fotografie. Im Mittelpunkt steht der bärtige Gregory Peck als Held einer vergangenen Ära.
2025-07-18 13:45:00
Tom Berenger als singender Cowboy mit einem intelligenten Pferd. Rex O'Herlihan und sein Gaul Wildfire ziehen durch den Wilden Westen. Wo immer gerade Böses geschieht, sorgen sie für Ordnung und Gerechtigkeit. Nach getaner Arbeit greift Rex zur Gitarre: Selbst Schakalen kommen die Tränen. Regisseur Hugh Wilson («Police Academy») hatte seine Westernkomödie als Hommage an die Trivialwestern der 30er und 40er Jahre gedreht. In der deutschen Synchronisation wird daraus nur die übliche Blödelei.
2025-07-18 15:10:00
Natalie Portman und Ewan McGregor in einer feministischen „Wild Bunch“-Version. Die eigensinnige Farmerin Jane Hammond (Portman) greift zur Waffe, als ihre Familie von der Bande des brutalen Banditen Bishop (McGregor) bedroht wird. Weil die feindliche Übermacht zu groß ist, sichert sie sich die tatkräftige Unterstützung des ehemaligen Bürgerkriegssoldaten Dan Frost (Joel Edgerton, „Loving“), mit dem sie eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, die einen tragischen Ausgang nahm… Der unter widrigen Bedingungen entstandene Film stammt aus der Konkursware von Relativity Media und wurde mehrfach verschoben. Das könnte die uneinheitliche Machart erklären. Regisseur Gavin O’Connor („Warrior“) ist beeinflusst vom Stil eines Sam Peckinpah, und beim Shootout geht es hart zur Sache. Am Ende überwiegt jedoch sentimentaler Familienzusammenführungskitsch.
2025-07-18 16:50:00
Charlton Heston (“Ben Hur“) bekämpft als alternder Cowboy einen “Prediger“. Montana im Jahr 1880: Will Penny (Charlton Heston), ein alternder Cowboy, sucht zusammen mit seinen Partnern Blue (Lee Majors) und Dutchy (Anthony Zerbe) eine Anstellung für den Winter. Dabei werden sie von einem verrückten “Prediger“ (Donald Pleasence) und dessen Söhnen überfallen. Als Will einen der Söhne tötet, müssen er und seine neue Arbeitgeberin (Joan Hackett) um ihr Leben fürchten. Anders als viele Western seiner Zeit bietet der Film keine Wildwest-Idylle. Der überragende Hauptdarsteller Charlton Heston verzichtet auf jede Glorifizierung, ähnlich wie Clint Eastwood 24 Jahre später in “Erbarmungslos“. Dennoch floppte der Film, und die Zuschauer sahen sich Charlton Heston lieber im zeitgleich erschienenen “Planet der Affen“ an.
2025-07-18 18:35:00
Charlton Heston (“Ben Hur“) bekämpft als alternder Cowboy einen “Prediger“. Montana im Jahr 1880: Will Penny (Charlton Heston), ein alternder Cowboy, sucht zusammen mit seinen Partnern Blue (Lee Majors) und Dutchy (Anthony Zerbe) eine Anstellung für den Winter. Dabei werden sie von einem verrückten “Prediger“ (Donald Pleasence) und dessen Söhnen überfallen. Als Will einen der Söhne tötet, müssen er und seine neue Arbeitgeberin (Joan Hackett) um ihr Leben fürchten. Anders als viele Western seiner Zeit bietet der Film keine Wildwest-Idylle. Der überragende Hauptdarsteller Charlton Heston verzichtet auf jede Glorifizierung, ähnlich wie Clint Eastwood 24 Jahre später in “Erbarmungslos“. Dennoch floppte der Film, und die Zuschauer sahen sich Charlton Heston lieber im zeitgleich erschienenen “Planet der Affen“ an.
2025-07-18 19:25:00
Charlton Heston (“Ben Hur“) bekämpft als alternder Cowboy einen “Prediger“. Montana im Jahr 1880: Will Penny (Charlton Heston), ein alternder Cowboy, sucht zusammen mit seinen Partnern Blue (Lee Majors) und Dutchy (Anthony Zerbe) eine Anstellung für den Winter. Dabei werden sie von einem verrückten “Prediger“ (Donald Pleasence) und dessen Söhnen überfallen. Als Will einen der Söhne tötet, müssen er und seine neue Arbeitgeberin (Joan Hackett) um ihr Leben fürchten. Anders als viele Western seiner Zeit bietet der Film keine Wildwest-Idylle. Der überragende Hauptdarsteller Charlton Heston verzichtet auf jede Glorifizierung, ähnlich wie Clint Eastwood 24 Jahre später in “Erbarmungslos“. Dennoch floppte der Film, und die Zuschauer sahen sich Charlton Heston lieber im zeitgleich erschienenen “Planet der Affen“ an.
2025-07-18 20:15:00
Westernepos über die historische Schlacht 1836. Von und mit John Wayne. Schon lange unterdrückt General Santa Anna die mexikanische Provinz Texas. Im Jahre 1836 erhebt sich die texanische Bevölkerung endlich und erklärt das Land zur Republik. Da Santa Anna 7000 mexikanische Soldaten mobilisiert, scheint die Lage aussichtslos. Fieberhaft bauen ein kleiner amerikanischer Armeetrupp und einige Freiwillige die Missionsstation “Alamo“ zur Festung aus. Als Santa Anna schließlich Alamo erreicht, kommt es zu einer mörderischen Schlacht, die dreizehn Tage dauert. Knapp 200 Männer kämpfen todesmutig gegen die mexikanische Übermacht “Alamo“ ist die erste Regiearbeit von John Wayne, der hier auch die Rolle des Freiheitskämpfers David Crockett übernahm. Trotz Pathos und Überlänge entstand ein spannender, aufwendiger Film mit einer grandiosen Schlußattacke. An deren Inszenierung war Regisseur John Ford, ein guter Freund von Wayne, maßgeblich beteiligt. Das Epos wurde für sieben Oscars nominiert, kassierte am Ende aber nur einen für den Besten Ton.
2025-07-18 23:30:00
Bandit Dean Martin kämpft gegen Gott und die Welt. – Ohne Witz, dafür zynisch.
2025-07-19 01:15:00
…sind Spieler Dean Martin und Prediger Robert Mitchum. Blutiges Ende einer Poker-Partie: Weil einer der Männer falsch spielt, wird er von seinen Kontrahenten gelyncht. Als wenig später Reverend Rudd (Robert Mitchum), der Bruder des Toten, auftaucht, werden die Männer nach und nach umgebracht. Letzter Überlebender ist Van Morgan (Dean Martin), der seine Mitspieler vom Mord abzuhalten versuchte… Der 50. Film von Henry Hathaway ist gegen seine Klassiker wie „Niagara“ eine erstaunlich schwache Regiearbeit. Robert Mitchum variiert hier seine Rolle als wahnsinniger Wanderprediger aus „Die Nacht des Jägers“. Der Soundtrack stammt aus der Feder von Maurice Jarre (Oscar für die Musik zu „Dr. Schiwago“), den Titelsong singt der am 26. Dezember '95 verstorbene Dean Martin.